Wiedenhoferhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Wiedenhoferhof (17, Liebknechtgasse 10-12, Behringgasse 15, Pretschgogasse 5, Zeillergasse 63), städtische Wohnhausanlage (213 Wohnungen), erbaut (ab 1924) nach Plänen von [[Josef Frank]], benannt (15. Februar 1949 Gemeinderatsausschuß für Kultur) nach dem in der Metallarbeiterbewegung führend tätigen sozialdemokratischen Politiker (Abgeordneter zum Nationalrat) Josef Wiedenhofer (* 19. März 1873 Wien, † 3. November 1924 Wien).
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Josef-Wiedenhofer-Hof ([[17]]., [[Zeillergasse]] 7-11, [[Liebknechtgasse]] 10-12, [[Beringgasse]] 15, [[Pretschgogasse]] 5), städtische Wohnhausanlage (237 Wohnungen, ursprünglich 246 Wohnungen), erbaut (1924/1925) nach Plänen von [[Josef Frank]], benannt (15. Februar 1949 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem in der Metallarbeiterbewegung führend tätigen sozialdemokratischen Politiker (Abgeordneter zum Nationalrat) Josef Wiedenhofer (* 19. März 1873 Wien, † 3. November 1924 Wien). Der Hof mit seinen glatten, sparsam gegliederten Fassaden besitzt autonome Einzelbaukörper, deren Kern mit Loggien und transparenten Stiegenhäusern aufgelockert ist (Blockrandverbauung mit Innenhöfen). Die (Franks Bauten eigene) ungewöhnliche und kräftige Fassadenfärbelung (orangerot mit weißen Fensterfaschen) führte im Volksmund zur scherzhaften Bezeichnung "Paprikahof". 1953 wurde die Anlage aufgestockt.
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Fassade Ecke Zeillergasse/ PretschgogasseI]]
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==Quellen==
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* [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/titleinfo/1941626 Wienbibliothek Digital: Die Wohnhausanlage der Gemeinde Wien Wiedenhoferhof im XVII. Bezirk, Kongressplatz, Pretschgogasse, Zeillergasse, Behringgasse]
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== Quellen ==
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* [https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1128476 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zum Wiedenhoferhof]
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
* Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 321 f.
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* Peter Autengruber / Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten. Wien: Pichler 2013, S. 212
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* Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/2: Wien 13.-18. Bezirk. Salzburg: Residenz Verlag 1995, S. 194
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* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien: Anton Schroll 1996, S. 453
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* Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 400
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* Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 405
 
* Helmut Kretschmer: XVII. Hernals. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 17), S. 38
 
* Helmut Kretschmer: XVII. Hernals. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 17), S. 38
 
* Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984, S. 91
 
* Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984, S. 91
* Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 400
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* Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 321 f.
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* Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 306
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==Weblinks==
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* [http://www.wienerwohnen.at/hof/205/Wiedenhoferhof.html| Beschreibung des Hofes bei Wiener Wohnen]

Aktuelle Version vom 7. November 2023, 12:50 Uhr

Wiedenhoferhof. Fassade, Teilansicht
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum von 1924
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Josef Wiedenhofer
Einlagezahl
Architekt Josef Frank
Prominente Bewohner
PageID 8789
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen, Rotes Wien
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Bildname WSTLA Fotoarchiv Gerlach FC1 00125m v2.jpg
Bildunterschrift Wiedenhoferhof. Fassade, Teilansicht
  • 17., Liebknechtgasse 10-12
  • 17., Pretschgogasse 5
  • 17., Zeillergasse 7-11
  • 17., Beringgasse 15

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48° 13' 23.50" N, 16° 18' 42.70" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Josef-Wiedenhofer-Hof (17., Zeillergasse 7-11, Liebknechtgasse 10-12, Beringgasse 15, Pretschgogasse 5), städtische Wohnhausanlage (237 Wohnungen, ursprünglich 246 Wohnungen), erbaut (1924/1925) nach Plänen von Josef Frank, benannt (15. Februar 1949 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem in der Metallarbeiterbewegung führend tätigen sozialdemokratischen Politiker (Abgeordneter zum Nationalrat) Josef Wiedenhofer (* 19. März 1873 Wien, † 3. November 1924 Wien). Der Hof mit seinen glatten, sparsam gegliederten Fassaden besitzt autonome Einzelbaukörper, deren Kern mit Loggien und transparenten Stiegenhäusern aufgelockert ist (Blockrandverbauung mit Innenhöfen). Die (Franks Bauten eigene) ungewöhnliche und kräftige Fassadenfärbelung (orangerot mit weißen Fensterfaschen) führte im Volksmund zur scherzhaften Bezeichnung "Paprikahof". 1953 wurde die Anlage aufgestockt.

Wiedenhoferhof. Fassade Ecke Zeillergasse/ PretschgogasseI

Quellen

Quellen

Literatur

  • Peter Autengruber / Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten. Wien: Pichler 2013, S. 212
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/2: Wien 13.-18. Bezirk. Salzburg: Residenz Verlag 1995, S. 194
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien: Anton Schroll 1996, S. 453
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 400
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 405
  • Helmut Kretschmer: XVII. Hernals. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 17), S. 38
  • Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984, S. 91
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 321 f.
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 306

Weblinks