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− | Weghuberpark (7, Museumstraße, vor dem Trautsonpalais und seiner Gartenanlage), ein vor dem stadtseitigen Rand der ehemaligen Vorstadtverbauung angelegter Park, der ursprünglich bis zur Burggasse reichte. | + | Weghuberpark ([[7]]., [[Museumstraße]], vor dem [[Trautsonpalais (7)|Trautsonpalais]] und seiner Gartenanlage), ein vor dem stadtseitigen Rand der ehemaligen Vorstadtverbauung angelegter Park, der ursprünglich bis zur [[Burggasse]] reichte. |
Der Weghuberpark trägt seinen Namen nach dem Kaffeesieder Albert Weghuber (auf dessen Gründen er entstanden war) beziehungsweise dem von ihm 1840 im großen [[Spaliermacherhaus]] anstelle eines älteren Kaffeehauses begründeten [[Café Weghuber]] (zu dessen Stammgästen auch [[Ferdinand Raimund]] zählte). | Der Weghuberpark trägt seinen Namen nach dem Kaffeesieder Albert Weghuber (auf dessen Gründen er entstanden war) beziehungsweise dem von ihm 1840 im großen [[Spaliermacherhaus]] anstelle eines älteren Kaffeehauses begründeten [[Café Weghuber]] (zu dessen Stammgästen auch [[Ferdinand Raimund]] zählte). | ||
− | 1865 wurde der Weghuberpark von der Gemeinde Wien übernommen und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, 1887 jedoch der südliche Teil für den Bau des [[Volkstheater|Volkstheaters]] abgetrennt. | + | 1865 wurde der Weghuberpark von der Gemeinde Wien übernommen und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, 1887 jedoch der südliche Teil für den Bau des [[Volkstheater|Volkstheaters]] abgetrennt. 1967 wurde der Weghuberpark zur Aufstellung provisorischer Gebäude für die 1966 gegründete [[UNIDO-Bürohäuser|UNIDO]] herangezogen. Die UNIDO übersiedelte 1979 / 1980 in ihre definitiven Büros in der [[UNO|UNO-City]]. Nach dem Abbruch der Provisorien wurde der Park neu gestaltet und 1981 wieder eröffnet. |
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== Literatur == | == Literatur == | ||
* Elfriede Faber: Neubau. Geschichte des 7. Wiener Gemeindebezirks und seiner alten Orte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1992 (Wiener Heimatkunde, 7), S. 111, 118, 144 | * Elfriede Faber: Neubau. Geschichte des 7. Wiener Gemeindebezirks und seiner alten Orte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1992 (Wiener Heimatkunde, 7), S. 111, 118, 144 | ||
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Aktuelle Version vom 7. Mai 2021, 12:08 Uhr
Weghuberpark (7., Museumstraße, vor dem Trautsonpalais und seiner Gartenanlage), ein vor dem stadtseitigen Rand der ehemaligen Vorstadtverbauung angelegter Park, der ursprünglich bis zur Burggasse reichte.
Der Weghuberpark trägt seinen Namen nach dem Kaffeesieder Albert Weghuber (auf dessen Gründen er entstanden war) beziehungsweise dem von ihm 1840 im großen Spaliermacherhaus anstelle eines älteren Kaffeehauses begründeten Café Weghuber (zu dessen Stammgästen auch Ferdinand Raimund zählte).
1865 wurde der Weghuberpark von der Gemeinde Wien übernommen und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, 1887 jedoch der südliche Teil für den Bau des Volkstheaters abgetrennt. 1967 wurde der Weghuberpark zur Aufstellung provisorischer Gebäude für die 1966 gegründete UNIDO herangezogen. Die UNIDO übersiedelte 1979 / 1980 in ihre definitiven Büros in der UNO-City. Nach dem Abbruch der Provisorien wurde der Park neu gestaltet und 1981 wieder eröffnet.
Im Weghuberpark sind heute mehrere Denkmäler aufgestellt, das Raimunddenkmal, das Wildgansdenkmal, ein Denkmal für den Schauspieler Adolf Lukan, ein Gedenkstein zur Erinnerung an die Wiener Hilfe für Ungarn 1956 sowie das Denkmal für György Bessenyei. Außerdem befindet sich hier eine "analemmatische Sonnenuhr".[1]
Literatur
- Elfriede Faber: Neubau. Geschichte des 7. Wiener Gemeindebezirks und seiner alten Orte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1992 (Wiener Heimatkunde, 7), S. 111, 118, 144
Einzelnachweise
- ↑ Siehe: AEIOU: Analemmatische Sonnenuhr (Stand: 15. Mai 2020)