Warenhaus

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.03.2014 durch WIEN1.lanm09bar

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Warenhaus (Geschäftshaus; Anfänge). Ab Anfang des 19. Jahrhunderts begann man der Ausgestaltung der sich in den folgenden Jahrzehnten beträchtlich vergrößernden Verkaufsgeschäfte erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken. Das erste Warenhaus großen Stils, das ein ganzes Gebäude für sich in Anspruch nahm, entstand in Wien allerdings erst 1865 (Haashaus). In der Folge entstanden zahlreiche Warenhäuser, die zumindest den überwiegenden Teil der betreffenden Gebäude einnahmen, darunter das Porzellanwarenhaus Wahliss, die Warenhäuser A. Kranner und J. Rothberger (Warenhaus Rothberger), das Teppichhaus Schein, das Geschäftshaus Zwieback sowie die Warenhäuer Esders (heute Leiner), Herzmansky, Gerngroß und Stafa.

Neben den ursprünglich überwiegend in der Innenstadt und an der Mariahilfer Straße entstandenen Warenhäusern entstanden insbesondere nach dem zweiten Weltkrieg, weitere unter anderem in den Bereichen Landstraßer Hauptstraße, Favoritenstraße (10), Simmeringer Hauptstraße und Thaliastraße sowie jenseits der Donau (beispielsweise Donauzentrum, Shopping Center Nord). Vergleiche auch AEZ, Lugner-City. Gleichzeitig entstanden am Stadtrand sowie außerhalb der Wiener Stadtgrenzen (insbesondere Shopping City Süd in Vösendorf) als neuer Typus Großanlagen, in denen sich Firmen verschiedener Branchen zusammenschlossen.

Literatur

  • Andreas Lehne: Warenhäuser. In: Friedrich Dahm / Manfred Koller: Die Wiener Spinnerin am Kreuz. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 21)