Volckhragarten (2): Unterschied zwischen den Versionen
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== Literatur == | == Literatur == | ||
*Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 294 | *Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 294 |
Version vom 3. Dezember 2015, 13:27 Uhr
Daten zum Bauwerk
48° 13' 27.63" N, 16° 23' 13.51" E zur Karte im Wien Kulturgut
Ausschnitt aus dem Franziszeischen Kataster 1829
Jagdschloss des Prinzen Eugen (2, Am Tabor 20-22, Pazmanitengasse 26; Konskriptionsnummer 362), gegenüber des Linienamtsgebäudes gelegen. Ein hier um 1700 auf den ehemaligen Gründen des Graf Volkra errichtete Gebäude mit ähnlichen Grundriss wurde von Prinz Eugen von Savoyen erworben, von Johann Bernhard Fischer von Erlach „modernisiert" und mit einem französischen Garten versehen. 1736 erbte Eugens Nichte Viktoria die Liegenschaft. Von ihr kam sie an die Familie Trauttmansdorff. 1830 wurde im Jagdschloss das Knabenerziehungsheim des F. Weidner untergebracht, 1864 eine Metallwarenfabrik. 1903 wurde das Gebäude demoliert. Heute befindet sich hier eine Schule.
Literatur
- Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 294