Vogelsanggasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine Forschungsgruppe im Auftrag der Universität Wien und der Stadt Wien unterzog von 2011 bis 2013 die Benennung der Wiener Straßennamen seit 1860 einer wissenschaftlichen Analyse sowie einer zeithistorischen Kontextualisierung. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse zur historischen Einordnung von [[Karl Vogelsang | Karl von Vogelsang]] wurde der Straßenname als “Fall mit Diskussionsbedarf“ eingeordnet.
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== Literatur ==
 
* Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 168–170
 
* Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 168–170
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* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

Aktuelle Version vom 7. Mai 2021, 19:11 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1901
Datum bis
Name seit 11.04.1901
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Heinegasse
Benannt nach Karl Vogelsang
Bezirk 5
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 5551
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Kommission zur Prüfung der Wiener Straßennamen
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Letzte Änderung am 7.05.2021 durch DYN.krabina

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48° 11' 4.48" N, 16° 21' 30.59" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Vogelsanggasse (5), benannt (11. April 1901 Stadtrat) nach Karl Freiherr von Vogelsang; vorher Heinegasse.

Nummer 34a: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.


Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse zur historischen Einordnung von Karl von Vogelsang wurde der Straßenname als Fall mit Diskussionsbedarf eingeordnet.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 168–170
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929