Synagoge des Verbandes der Türkischen Israeliten Sephardim 2, Zirkusgasse 22: Unterschied zwischen den Versionen

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Synagoge (2, Zirkusgasse 22; [[Synagoge]] der Türkisch-Israelitischen Gemeinde), erbaut (1885-1887) nach Plänen von [[Hugo von Wiedenfeld]]. Die Türkisch-Israelitische Gemeinde bestand in Wien seit 1736 und stand unter dem Schutz des Ottomanischen Reiches. Ihr Gemeindeleben war auch nach Gründung der [[Israelitische Kultusgemeinde|Israelitischen Kultusgemeinde]] von dieser autonom. Die Einweihung der prachtvollen Synagoge fand am 1. September 1887 statt.  
 
Synagoge (2, Zirkusgasse 22; [[Synagoge]] der Türkisch-Israelitischen Gemeinde), erbaut (1885-1887) nach Plänen von [[Hugo von Wiedenfeld]]. Die Türkisch-Israelitische Gemeinde bestand in Wien seit 1736 und stand unter dem Schutz des Ottomanischen Reiches. Ihr Gemeindeleben war auch nach Gründung der [[Israelitische Kultusgemeinde|Israelitischen Kultusgemeinde]] von dieser autonom. Die Einweihung der prachtvollen Synagoge fand am 1. September 1887 statt.  
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==Baugeschichte==
 
==Baugeschichte==
Maurische Stilformen nach dem Vorbild der spanischen Alhambra und eine reich geschmückte und vergoldete Fassade prägten das architektonische Meisterwerk. Die Synagoge wurde von einer 12 Meter hohen, achteckigen Kuppel mit Laterne und Oberlichtfenstern gekrönt. Das zwischen Zinshäusern gelegene Gotteshaus konnte über einen asymmetrischen Vorhof betreten werden. In der Vorhalle befanden sich Portraits des Kaisers Franz Joseph I. und des türkischen Sultans Adul Hamid. Im quadratischen Betraum befanden sich 314 Sitze für Männer, sowie in den Galerien 110 Sitzplätze für Frauen, hinzu kamen 250 Stehplätze.<ref>Pierre Genee: Wiener Synagogen. Wien: Löcker 2014, S. 101-104 und Bob Martens / Herbert Peter: Die zerstörten Synagogen Wiens. Virtuelle Spaziergänge. Budapest: Mandelbaum Verlag 2009, S. 41-50</ref>
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Maurische Stilformen nach dem Vorbild der spanischen Alhambra und eine reich geschmückte und vergoldete Fassade prägten das architektonische Meisterwerk. Die Synagoge wurde von einer 12 Meter hohen, achteckigen Kuppel mit Laterne und Oberlichtfenstern gekrönt. Das zwischen Zinshäusern gelegene Gotteshaus konnte über einen asymmetrischen Vorhof betreten werden. In der Vorhalle befanden sich Portraits des Kaisers Franz Joseph I. und des türkischen Sultans Adul Hamid. Im quadratischen Betraum befanden sich 314 Sitze für Männer, sowie in den Galerien 110 Sitzplätze für Frauen, hinzu kamen 250 Stehplätze.<ref>Pierre Genee: Wiener Synagogen. Wien: Löcker 2014, S. 101-104 und Bob Martens / Herbert Peter: Die zerstörten Synagogen Wiens. Virtuelle Spaziergänge. Budapest: Mandelbaum Verlag 2009, S. 41-50.</ref>
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==Novemberpogrom==
 
==Novemberpogrom==
Die Synagoge wurde während des [[Novemberpogrom|Novemberpogroms]] am 10. November 1938 durch Brandlegung und Handgranaten vollkommen zerstört. Die Bewilligung zum Abbruch der Ruinen wurde vom Magistrat Wien, Hauptabteilung Bauwesen mit Datum 30. Juni 1939 per Bescheid an die private Abbruchfirma Schuh & Co. erteilt.<ref>Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik Stillhaltekommissar Wien, Referat König, Mappe V 89,  Schachtel. 980 (alt: 66)</ref>.
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Die Synagoge wurde während des [[Novemberpogrom|Novemberpogroms]] am 10. November 1938 durch Brandlegung und Handgranaten vollkommen zerstört. Die Bewilligung zum Abbruch der Ruinen wurde vom Magistrat Wien, Hauptabteilung Bauwesen mit Datum 30. Juni 1939 per Bescheid an die private Abbruchfirma Schuh & Co. erteilt.<ref>Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Stillhaltekommissar Wien, Referat König, Mappe V 89,  Schachtel 980 (alt: 66).</ref>
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==Eigentumsverhältnisse: Arisierung und Restitution==
 
==Eigentumsverhältnisse: Arisierung und Restitution==
Grundeigentümerin der Liegenschaft war bis 1938 der "Verband der türkischen Israeliten (Sephardim) zu Wien". Im Dezember 1939 wurde die Liegenschaft durch die Behörde Stillhaltekommissar für Vereine, Verbände und Organisationen enteignet und der Aufbaufondsvermögensverwaltungs Ges.m.b.H. und im Dezember 1940 wegen "Unverkäuflichkeit" der Stadt Wien einverleibt. Im Jahr 1952 erhielt die Israelitische Kultusgemeinde die Liegenschaft aufgrund eines Teilerkenntnisses der Rückstellungskommission beim Landesgericht für Zivilrechtssachen zurück und verkaufte sie 1972 an die Stadt Wien, die darauf ein Wohnhaus errichtete.<ref>Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik Stillhaltekommissar Wien, Referat König, Mappe V 89,  Schachtel. 980 (alt: 66) und [https://www.wien.gv.at/actaproweb2/benutzung/archive.xhtml?id=Ser+++++00001246ma8Invent#Ser_____00001246ma8Invent Wiener Stadt- und Landesarchiv, M. Abt. 119, A 41: 2. Bezirk, Nr. 872].</ref>
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Grundeigentümerin der Liegenschaft war bis 1938 der "Verband der türkischen Israeliten (Sephardim) zu Wien". Im Dezember 1939 wurde die Liegenschaft durch die Behörde Stillhaltekommissar für Vereine, Verbände und Organisationen enteignet und der Aufbaufondsvermögensverwaltungs Ges.m.b.H. und im Dezember 1940 wegen "Unverkäuflichkeit" der Stadt Wien einverleibt. Im Jahr 1952 erhielt die Israelitische Kultusgemeinde die Liegenschaft aufgrund eines Teilerkenntnisses der Rückstellungskommission beim Landesgericht für Zivilrechtssachen zurück und verkaufte sie 1972 an die Stadt Wien, die darauf ein Wohnhaus errichtete.<ref>Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Stillhaltekommissar Wien, Referat König, Mappe V 89,  Schachtel 980 (alt: 66), und [https://www.wien.gv.at/actaproweb2/benutzung/archive.xhtml?id=Ser+++++00001246ma8Invent#Ser_____00001246ma8Invent Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 119, A 41: 2. Bezirk, Nr. 872.]</ref>
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==Bedeutende Rabbiner und Kantoren==
 
==Bedeutende Rabbiner und Kantoren==
Der Gottesdienst erfolgte nach sephardischem Ritus, die Synagogalmusik nach orientalischen Melodien. In der Synagoge wirkten bedeutende Rabbiner und Kantoren. Der aus Sarajewo kommende und bis 1918 amtierende Rabbiner Michael Papo, sowie sein Sohn Manfred Papo prägten das Gemeindeleben der Türkisch-Israelitischen Gemeinde in Wien. An der Seite Michael Papos stand Rabbiner Nissim Ovadia, auf Papo folgte 1918 bis 1925 der Rabbiner Salomon Funk und ab 1925 fungierte Gabriel Meir Mehrer als Rabbiner. Bedeutende Kantoren waren Israel Moses, Abraham Russo, Isaac Alteras und Jakob Bauer.<ref>Elisheva Shirion: Gedenkbuch der Synagogen und Jüdischen Gemeinden Österreichs. Hg. Vom Synagogen Memorial, Jerusalem. Wien: Berger-Horn 2012 (Synagogen Gedenkbücher Deutschland und Deutschsprachige Gebiete, 5 Österreich), S. 61.</ref>
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Der Gottesdienst erfolgte nach sephardischem Ritus, die Synagogalmusik nach orientalischen Melodien. In der Synagoge wirkten bedeutende Rabbiner und Kantoren. Der aus Sarajewo kommende und bis 1918 amtierende Rabbiner Michael Papo, sowie sein Sohn Manfred Papo prägten das Gemeindeleben der Türkisch-Israelitischen Gemeinde in Wien. An der Seite Michael Papos stand Rabbiner Nissim Ovadia, auf Papo folgte 1918 bis 1925 der Rabbiner Salomon Funk und ab 1925 fungierte Gabriel Meir Mehrer als Rabbiner. Bedeutende Kantoren waren Israel Moses, Abraham Russo, Isaac Alteras und Jakob Bauer.<ref>Elisheva Shirion: Gedenkbuch der Synagogen und Jüdischen Gemeinden Österreichs. Hg. vom Synagogen Memorial, Jerusalem. Wien: Berger-Horn 2012 (Synagogen Gedenkbücher Deutschland und Deutschsprachige Gebiete, 5 Österreich), S. 61.</ref>
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==Quellen==
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*[https://www.wien.gv.at/actaproweb2/benutzung/archive.xhtml?id=Ser+++++00001246ma8Invent#Ser_____00001246ma8Invent Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 119, A 41: 2. Bezirk, Nr. 872.]
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*[https://www.wien.gv.at/actaproweb2/benutzung/archive.xhtml?id=Ser+++++00002462ma8Invent#Ser_____00002462ma8Invent Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 236, A 16N: 2. Bezirk, EZ 238.]
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*Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Stillhaltekommissar Wien, Referat König, Mappe V 89,  Schachtel 980 (alt: 66).
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==Literatur==
 
==Literatur==
*Pierre Genee: Wiener Synagogen. Wien: Löcker 2014, S. 101-104.
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*Pierre Genee: Wiener Synagogen. Wien: Löcker 2014, S. 101-104
 
*Bob Martens / Herbert Peter: Die zerstörten Synagogen Wiens. Virtuelle Spaziergänge. Budapest: Mandelbaum Verlag 2009, S. 41-50  
 
*Bob Martens / Herbert Peter: Die zerstörten Synagogen Wiens. Virtuelle Spaziergänge. Budapest: Mandelbaum Verlag 2009, S. 41-50  
*Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 92.
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*Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 92
*Elisheva Shirion: Gedenkbuch der Synagogen und Jüdischen Gemeinden Österreichs. Hg. Vom Synagogen Memorial, Jerusalem. Wien: Berger-Horn 2012 (Synagogen Gedenkbücher Deutschland und Deutschsprachige Gebiete, 5 Österreich), S. 59-62.
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*Elisheva Shirion: Gedenkbuch der Synagogen und Jüdischen Gemeinden Österreichs. Hg. Vom Synagogen Memorial, Jerusalem. Wien: Berger-Horn 2012 (Synagogen Gedenkbücher Deutschland und Deutschsprachige Gebiete, 5 Österreich), S. 59-62
  
==Quellen==
 
*[https://www.wien.gv.at/actaproweb2/benutzung/archive.xhtml?id=Ser+++++00001246ma8Invent#Ser_____00001246ma8Invent Wiener Stadt- und Landesarchiv, M. Abt. 119, A 41: 2. Bezirk, Nr. 872].
 
*[https://www.wien.gv.at/actaproweb2/benutzung/archive.xhtml?id=Ser+++++00002462ma8Invent#Ser_____00002462ma8Invent Wiener Stadt- und Landesarchiv, M. Abt. 236, A 16N: 2. Bezirk, EZ 238].
 
*Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik Stillhaltekommissar Wien, Referat König, Mappe V 89,  Schachtel. 980 (alt: 66).
 
  
 
==Einzelnachweise==
 
==Einzelnachweise==
 
<References />
 
<References />

Version vom 4. Juli 2016, 14:07 Uhr

Schnitt der Synagoge 2, Zirkusgasse 22 aus dem Jahr 1885
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sakralbau
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl 238
Architekt Hugo von Wiedenfeld
Prominente Bewohner
PageID 22567
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.07.2016 durch WIEN1.lanm08pil
Bildname Synagoge (2, Zirkusgasse 22).jpg
Bildunterschrift Schnitt der Synagoge 2, Zirkusgasse 22 aus dem Jahr 1885
  • 2., Zirkusgasse 22
  • Nr.: 491 (Bezirk: Leopoldstadt (Vorstadt), 1821, bis: 1862)

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48° 12' 56.69" N, 16° 23' 1.94" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Synagoge (2, Zirkusgasse 22; Synagoge der Türkisch-Israelitischen Gemeinde), erbaut (1885-1887) nach Plänen von Hugo von Wiedenfeld. Die Türkisch-Israelitische Gemeinde bestand in Wien seit 1736 und stand unter dem Schutz des Ottomanischen Reiches. Ihr Gemeindeleben war auch nach Gründung der Israelitischen Kultusgemeinde von dieser autonom. Die Einweihung der prachtvollen Synagoge fand am 1. September 1887 statt.


Baugeschichte

Maurische Stilformen nach dem Vorbild der spanischen Alhambra und eine reich geschmückte und vergoldete Fassade prägten das architektonische Meisterwerk. Die Synagoge wurde von einer 12 Meter hohen, achteckigen Kuppel mit Laterne und Oberlichtfenstern gekrönt. Das zwischen Zinshäusern gelegene Gotteshaus konnte über einen asymmetrischen Vorhof betreten werden. In der Vorhalle befanden sich Portraits des Kaisers Franz Joseph I. und des türkischen Sultans Adul Hamid. Im quadratischen Betraum befanden sich 314 Sitze für Männer, sowie in den Galerien 110 Sitzplätze für Frauen, hinzu kamen 250 Stehplätze.[1]


Novemberpogrom

Die Synagoge wurde während des Novemberpogroms am 10. November 1938 durch Brandlegung und Handgranaten vollkommen zerstört. Die Bewilligung zum Abbruch der Ruinen wurde vom Magistrat Wien, Hauptabteilung Bauwesen mit Datum 30. Juni 1939 per Bescheid an die private Abbruchfirma Schuh & Co. erteilt.[2]


Eigentumsverhältnisse: Arisierung und Restitution

Grundeigentümerin der Liegenschaft war bis 1938 der "Verband der türkischen Israeliten (Sephardim) zu Wien". Im Dezember 1939 wurde die Liegenschaft durch die Behörde Stillhaltekommissar für Vereine, Verbände und Organisationen enteignet und der Aufbaufondsvermögensverwaltungs Ges.m.b.H. und im Dezember 1940 wegen "Unverkäuflichkeit" der Stadt Wien einverleibt. Im Jahr 1952 erhielt die Israelitische Kultusgemeinde die Liegenschaft aufgrund eines Teilerkenntnisses der Rückstellungskommission beim Landesgericht für Zivilrechtssachen zurück und verkaufte sie 1972 an die Stadt Wien, die darauf ein Wohnhaus errichtete.[3]


Bedeutende Rabbiner und Kantoren

Der Gottesdienst erfolgte nach sephardischem Ritus, die Synagogalmusik nach orientalischen Melodien. In der Synagoge wirkten bedeutende Rabbiner und Kantoren. Der aus Sarajewo kommende und bis 1918 amtierende Rabbiner Michael Papo, sowie sein Sohn Manfred Papo prägten das Gemeindeleben der Türkisch-Israelitischen Gemeinde in Wien. An der Seite Michael Papos stand Rabbiner Nissim Ovadia, auf Papo folgte 1918 bis 1925 der Rabbiner Salomon Funk und ab 1925 fungierte Gabriel Meir Mehrer als Rabbiner. Bedeutende Kantoren waren Israel Moses, Abraham Russo, Isaac Alteras und Jakob Bauer.[4]


Quellen


Literatur

  • Pierre Genee: Wiener Synagogen. Wien: Löcker 2014, S. 101-104
  • Bob Martens / Herbert Peter: Die zerstörten Synagogen Wiens. Virtuelle Spaziergänge. Budapest: Mandelbaum Verlag 2009, S. 41-50
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 92
  • Elisheva Shirion: Gedenkbuch der Synagogen und Jüdischen Gemeinden Österreichs. Hg. Vom Synagogen Memorial, Jerusalem. Wien: Berger-Horn 2012 (Synagogen Gedenkbücher Deutschland und Deutschsprachige Gebiete, 5 Österreich), S. 59-62


Einzelnachweise

  1. Pierre Genee: Wiener Synagogen. Wien: Löcker 2014, S. 101-104 und Bob Martens / Herbert Peter: Die zerstörten Synagogen Wiens. Virtuelle Spaziergänge. Budapest: Mandelbaum Verlag 2009, S. 41-50.
  2. Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Stillhaltekommissar Wien, Referat König, Mappe V 89, Schachtel 980 (alt: 66).
  3. Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Stillhaltekommissar Wien, Referat König, Mappe V 89, Schachtel 980 (alt: 66), und Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 119, A 41: 2. Bezirk, Nr. 872.
  4. Elisheva Shirion: Gedenkbuch der Synagogen und Jüdischen Gemeinden Österreichs. Hg. vom Synagogen Memorial, Jerusalem. Wien: Berger-Horn 2012 (Synagogen Gedenkbücher Deutschland und Deutschsprachige Gebiete, 5 Österreich), S. 61.