Strobachgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 15. Dezember 2014, 10:52 Uhr von DYN.leopolm7 (Diskussion | Beiträge)
Daten zum Objekt
48° 11' 33.27" N, 16° 21' 30.89" E zur Karte im Wien Kulturgut
Strobachgasse (5), benannt (1906) nach Josef Strobach; vorher Wildemanngasse (benannt nach dem Gasthaus „Zum wilden Mann"). Der Gassenzug existiert bereits um 1700 als Feldweg und war in der Zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts fast völlig verbaut.
Eine Forschungsgruppe im Auftrag der Universität Wien und der Stadt Wien unterzog von 2011 bis 2013 die Benennung der Wiener Straßennamen seit 1860 einer wissenschaftlichen Analyse sowie einer zeithistorischen Kontextualisierung. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse zur historischen Einordnung von Josef Strobachl wurde der Straßenname als “Fall mit Diskussionsbedarf“ eingeordnet.
Gebäude
- Nummer 2 (Margaretenstraße 84): Jubiläumshof Gedenktafel für Thomas Koschat (Koschatgasse).
Literatur
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 543 ff.
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 233
- Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1895]). Cosenza: Brenner 1967, Band 3, S. 227 f.
- Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 227
- Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 385 f.
- Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 168