Stiller Kino: Unterschied zwischen den Versionen
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*Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 195 | *Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 195 | ||
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+ | *[http://www.kinthetop.at/forschung/kinthetop_2.html Angela Heide: KinTheTop: 2. Bezirk, Kino Stiller] [Stand: 16.04.2020] | ||
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Version vom 16. April 2020, 08:09 Uhr
Das Stiller Kino (2, Prater 77) wurde um 1900 gegründet. Zu den Gründern des Kinos zählten Eugéne Dupon, ein ehemaliger Mitarbieter Lumières, sowie Josefine Kirbes (1843-1926). Kirbes und ihr Sohn zeigten bereits ab 1899 in ihrer Schaubude Nr. 77 im Prater kurze Filme und betrieben daneben eine mechanische Schießstätte, eine Kraftmaschine und andere Vergnügungsanlagen. 1904 wurde die Praterbude zum Stiller-Kino umgebaut und als fester Kinobetrieb eingerichtet. Lizenzinhaberin waren bis zu ihrem Tod Josefine Kirbs sowie Anna und Josef Stiller. 1909 hatte das Kino einen Fassungsraum für 412 Personen, 1914 für 600 Personen. 1922 hatte es einen Fassungsraum für 602 Personen. Ab 1926 hatte der österreichische Blindenverband die Konzession für diesen Kinobetrieb, der das größte Kino seiner Zeit im Prater war. 1927 wurde es geschlossen.
Siehe auch: Kino
Quellen
Literatur
- Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 195
Links
- Angela Heide: KinTheTop: 2. Bezirk, Kino Stiller [Stand: 16.04.2020]
- Angela Heide: KinTheTop: Kino Stiller [Stand: 16.04.2020]