Sternwarten: Unterschied zwischen den Versionen
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1740 erwarb der Hofmathematicus und Unterdirektor der Ingenieurakademie, Jakob Marinoni, ein Haus auf der Mölkerbastei (1, Schreyvogelgasse 16, Mölkerbastei 8) und institutionalisierte dort eine mit den besten Instrumenten seiner Zeit ausgerüstete Sternwarte. | 1740 erwarb der Hofmathematicus und Unterdirektor der Ingenieurakademie, Jakob Marinoni, ein Haus auf der Mölkerbastei (1, Schreyvogelgasse 16, Mölkerbastei 8) und institutionalisierte dort eine mit den besten Instrumenten seiner Zeit ausgerüstete Sternwarte. | ||
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(auf der Aula der alten Universität; 1, Dr.-Ignaz-Seipel-Platz. 2; bestehend 1755-1872). Die von Maria Theresia 1753 gestiftete und unter Leitung des Vorstands der philosophischen Fakultät, Pater Josef Franz, errichtete Sternwarte war im vierten Stock der Aula untergebracht. Der berühmte Jesuit Maximilian Hell wurde dort als Astronom angestellt. Unter Franz I. wurde die Sternwarte völlig umgestaltet; sie konnte jedoch wegen der unzulänglichen Räumlichkeiten, die dem Institut, zur Verfügung standen, keine nennenswerte Tätigkeit entfalten. [[Universitätssternwarte]] (18). | (auf der Aula der alten Universität; 1, Dr.-Ignaz-Seipel-Platz. 2; bestehend 1755-1872). Die von Maria Theresia 1753 gestiftete und unter Leitung des Vorstands der philosophischen Fakultät, Pater Josef Franz, errichtete Sternwarte war im vierten Stock der Aula untergebracht. Der berühmte Jesuit Maximilian Hell wurde dort als Astronom angestellt. Unter Franz I. wurde die Sternwarte völlig umgestaltet; sie konnte jedoch wegen der unzulänglichen Räumlichkeiten, die dem Institut, zur Verfügung standen, keine nennenswerte Tätigkeit entfalten. [[Universitätssternwarte]] (18). | ||
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+ | *Peter Brosche / Klaralinda Ma-Kircher: Die Wiener Astronomin Elisabeth von Matt (1762–1814). In: Wiener Geschichtsblätter 67, Heft 3 (2012), S. 259–273 |
Version vom 9. Oktober 2019, 11:53 Uhr
Jesuitensternwarte
Die Jesuiten besaßen eine Sternwarte auf dem älteren Universitätgebäude (1, Ecke Bäckerstraße-Postgasse).
Privatsternwarte Argoli
Der Astrologe Andreas Argoli richtete sich im 6. Stock des Turms des Großen Federlhofs (1, Lugeck 7) eine Sternwarte ein.
Privatsternwarte Marinoni
1740 erwarb der Hofmathematicus und Unterdirektor der Ingenieurakademie, Jakob Marinoni, ein Haus auf der Mölkerbastei (1, Schreyvogelgasse 16, Mölkerbastei 8) und institutionalisierte dort eine mit den besten Instrumenten seiner Zeit ausgerüstete Sternwarte.
Privatsternwarte der Elisabeth von Matt
Elisabeth von Matt richtetet in ihrem Haus eine Sternwarte ein, die spätestens 1804 in Betrieb ging.
Universitätssternwarte
(auf der Aula der alten Universität; 1, Dr.-Ignaz-Seipel-Platz. 2; bestehend 1755-1872). Die von Maria Theresia 1753 gestiftete und unter Leitung des Vorstands der philosophischen Fakultät, Pater Josef Franz, errichtete Sternwarte war im vierten Stock der Aula untergebracht. Der berühmte Jesuit Maximilian Hell wurde dort als Astronom angestellt. Unter Franz I. wurde die Sternwarte völlig umgestaltet; sie konnte jedoch wegen der unzulänglichen Räumlichkeiten, die dem Institut, zur Verfügung standen, keine nennenswerte Tätigkeit entfalten. Universitätssternwarte (18).
Volkssternwarte
Privatsternwarte Oppolzer
In seinem Haus (8, Alser Straße 25) richtete sich Theodor Ritter von Oppolzer eine Sternwarte ein.
Urania-Sternwarte
Literatur
- Peter Brosche / Klaralinda Ma-Kircher: Die Wiener Astronomin Elisabeth von Matt (1762–1814). In: Wiener Geschichtsblätter 67, Heft 3 (2012), S. 259–273