Sterngasse 5-7: Unterschied zwischen den Versionen
(CSV-Import) |
|||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Bauwerk | {{Bauwerk | ||
+ | |Stadtplan Anzeige=Ja | ||
|Art des Bauwerks=Gebäude | |Art des Bauwerks=Gebäude | ||
|Jahr von=1462 | |Jahr von=1462 | ||
|Frühere Bezeichnung=Zur kleinen Presse; Zur großen Presse; Auf der Preß | |Frühere Bezeichnung=Zur kleinen Presse; Zur großen Presse; Auf der Preß | ||
|Architekt=Novotny; Hans Muttone | |Architekt=Novotny; Hans Muttone | ||
+ | |Stadtplan=http://www.wien.gv.at/stadtplan/grafik.aspx?lang=de-AT&bookmark=wihwRg6DM0YHnzdDsvG4Qu5RphlnHrlub-arHYOor | ||
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Paul Harrer: Wien, seine Häuser; | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Paul Harrer: Wien, seine Häuser; | ||
− | |||
− | |||
}} | }} | ||
{{Adresse | {{Adresse | ||
Zeile 61: | Zeile 61: | ||
Im Jahr 1964 wurde anstelle der beiden alten Häuser ein Neubau nach Plänen der Architekten Novotny und Muttone errichtet. | Im Jahr 1964 wurde anstelle der beiden alten Häuser ein Neubau nach Plänen der Architekten Novotny und Muttone errichtet. | ||
− | |||
− | |||
− | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 3. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 563-567 | * Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 3. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 563-567 | ||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− |
Version vom 6. Juni 2017, 08:56 Uhr
1, Sterngasse 5-7 (Konskriptionsnummern 508 und 509), Marc-Aurel-Straße 4.
An der Stelle des heutigen Hauses standen ursprünglich die Häuser Stadt 508 ("Zur kleinen Presse") und 509 ("Zur großen Presse" oder "Zu der Preß"). Um die Erhaltung dieser beiden gotischen Giebelhäuser, die beide erstmals im späten 15. Jahrhundert urkundlich genannt werden, entbrannte Anfang der 60er Jahren des 20. Jahrhunderts ein heftiger Streit, dennoch wurden sie 1961 abgebrochen. Im Zuge ihrer Abtragung gelang es allerdings dem Bundesdenkmalamt (Hertha Ladenbauer-Orel), aufgrund der aufgefundenen Erdschichten (eine Bauschicht lag unmittelbar über der Brandschicht des Römerlagers um 400), den archäologischen Nachweis der kontinuierliche Besiedlung Wiens zu erbringen. In der Sterngasse wurden beim Abbruch des Hauses Sterngasse 5 römischer Riesenquader von der Badeanlage des Legionslagers Vindobona gefunden.
Im Jahr 1964 wurde anstelle der beiden alten Häuser ein Neubau nach Plänen der Architekten Novotny und Muttone errichtet.
Literatur
- Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 3. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 563-567