Spital der Israelitischen Kultusgemeinde: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 23: Zeile 23:
 
Mit Beginn der großen Deportationen im Jahre 1941 stieg die Zahl der unversorgten Kranken, die von den Transporten zurückgestellt wurden, während ihre Familienmitglieder, die sie bisher betreut hatten, verschickt wurden. Gleichzeitig versuchten sich auch viele Jüdinnen und Juden durch einen Spitalsaufenthalt einem drohenden Abtransport zu entziehen. Diese Vorgangsweise blieb den NS-Behörden nicht verborgen. Es folgten regelmäßige Razzien im Spital, wie der Chirurg Erich Stern in seinen Erinnerungen schilderte. Dabei wurden sowohl PatientInnen als auch BesucherInnen perlustriert, was selbst für nichtjüdische BesucherInnen gefährlich war. Angesichts der nach wie vor steigenden Zahl der PatientInnen begann im Februar 1942, als die Deportationen bereits voll im Gang waren, ein neuer Ausbildungslehrgang für Krankenschwestern. Die Kursteilnehmerinnen hofften durch ihre berufliche Qualifikation auf einen Schutz vor Deportation. Zu diesen gehörte beispielsweise auch Alma Klüger, Mutter der 1931 in Wien geborenen Schriftstellerin Ruth Klüger. Im September 1942 wurde sie gemeinsam mit ihrer Tochter mit einem der letzten Transporten von Angestellten der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) nach Theresienstadt deportiert. Alma und Ruth Klüger überlebten mehrere Lager.  
 
Mit Beginn der großen Deportationen im Jahre 1941 stieg die Zahl der unversorgten Kranken, die von den Transporten zurückgestellt wurden, während ihre Familienmitglieder, die sie bisher betreut hatten, verschickt wurden. Gleichzeitig versuchten sich auch viele Jüdinnen und Juden durch einen Spitalsaufenthalt einem drohenden Abtransport zu entziehen. Diese Vorgangsweise blieb den NS-Behörden nicht verborgen. Es folgten regelmäßige Razzien im Spital, wie der Chirurg Erich Stern in seinen Erinnerungen schilderte. Dabei wurden sowohl PatientInnen als auch BesucherInnen perlustriert, was selbst für nichtjüdische BesucherInnen gefährlich war. Angesichts der nach wie vor steigenden Zahl der PatientInnen begann im Februar 1942, als die Deportationen bereits voll im Gang waren, ein neuer Ausbildungslehrgang für Krankenschwestern. Die Kursteilnehmerinnen hofften durch ihre berufliche Qualifikation auf einen Schutz vor Deportation. Zu diesen gehörte beispielsweise auch Alma Klüger, Mutter der 1931 in Wien geborenen Schriftstellerin Ruth Klüger. Im September 1942 wurde sie gemeinsam mit ihrer Tochter mit einem der letzten Transporten von Angestellten der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) nach Theresienstadt deportiert. Alma und Ruth Klüger überlebten mehrere Lager.  
 
Im November 1942 – nach Abschluss der großen Deportationen – musste die IKG das Rothschildspital am Währinger Gürtel räumen, da die SS im gut ausgestatteten Krankenhaus ein Lazarett einrichten wollte. Daraufhin wurde das jüdische Spital in das Gebäude der ehemaligen Talmud Thora Schule in 2., Malzgasse 16 verlegt, das zuvor als jüdisches Altersheim und kurze Zeit auch als Sammellager gedient hatte. Vor der Übersiedlung des Spitals musste die IKG einen Großteil der Ärztinnen und Ärzte nach behördlicher Weisung entlassen, was ihre Deportation bedeutete. Der Chirurg Max Jerusalem (1873-1942) und seine Frau Julie begingen kurz vor ihrer Deporation nach Theresienstadt im September 1942 Selbstmord. Die meisten der nach Theresienstadt „evakuierten“ ehemaligen Spitalsangestellten fielen den dort im Herbst 1944 einsetzenden Deportationen nach Auschwitz zum Opfer.
 
Im November 1942 – nach Abschluss der großen Deportationen – musste die IKG das Rothschildspital am Währinger Gürtel räumen, da die SS im gut ausgestatteten Krankenhaus ein Lazarett einrichten wollte. Daraufhin wurde das jüdische Spital in das Gebäude der ehemaligen Talmud Thora Schule in 2., Malzgasse 16 verlegt, das zuvor als jüdisches Altersheim und kurze Zeit auch als Sammellager gedient hatte. Vor der Übersiedlung des Spitals musste die IKG einen Großteil der Ärztinnen und Ärzte nach behördlicher Weisung entlassen, was ihre Deportation bedeutete. Der Chirurg Max Jerusalem (1873-1942) und seine Frau Julie begingen kurz vor ihrer Deporation nach Theresienstadt im September 1942 Selbstmord. Die meisten der nach Theresienstadt „evakuierten“ ehemaligen Spitalsangestellten fielen den dort im Herbst 1944 einsetzenden Deportationen nach Auschwitz zum Opfer.
Unter den in der NS-Zeit am Rothschildspital tätigen Ärztinnen und Ärzten war [[Viktor Frankl]] (1905-1997). Im Jahre 1940 übernahm er die Leitung der Neurologischen Abteilung. Während er sich beispielsweise gemeinsam mit der jüdischen Jugendfürsorgerin Franzi Löw aktiv an Rettungsversuchen von geistig behinderten jüdischen Jugendlichen beteiligte, gelten seine damaligen experimentellen hirnchirurgischen Eingriffe an PatientInnen nach Selbstmordversuchen als umstritten. Im Rothschildspital lernte er Mathilde (Tilly) Grosser (1920-1944) kennen, die als Krankenschwester in der internen Abteilung tätig war. Die beiden heirateten im Dezember 1941. Das Glück der beiden währte jedoch nicht lange. Viktor Frankl, seine Frau und seine Familie wurden im September 1942 gemeinsam mit den letzten IKG-Angestellten nach Theresienstadt deportiert, wo sein Vater, Gabriel Frankl, noch im Februar 1943 verstarb. Im Zuge der Deportationen im Oktober 1944 wurden Viktor und Mathilde Frankl gemeinsam mit Frankls Mutter Elsa schließlich nach Auschwitz deportiert, wo letztere ermordet wurde. Während Viktor Frankl in einem Außenlager des KZ-Dachau die Befreiung erlebte, kam seine Frau Mathilde Frankl in Bergen-Belsen ums Leben. Eine Kollegin von Frankl war die prominente Gynäkologin und Individualpsychologin [[Margarethe Hilferding]] (1871-1942), die 1903 als erste Medizinstudentin an der Universität Wien promoviert hatte. In der Zwischenkriegszeit war sie als Frauenärztin und Schulärztin für das „Rote Wien“ tätig. Ab 1939 arbeitete sie in der neurologischen Abteilung des Spitals, nachdem sie vorerst Ausreisemöglichkeiten zu ihrem Sohn nach Frankreich ausgeschlagen hatte. Im September 1941 wurde sie im Zuge eines behördlich angeordneten Personalabbaus entlassen. Daraufhin kam sie ins Altersheim für „Nichtarier“ in 9., Seegasse 16. Von dort wurde Margarethe Hilferding am 28. Juni 1942 nach Theresienstadt deportiert und wenige Monate später, am 23. September 1942, in Treblinka ermordet.   
+
Unter den in der NS-Zeit am Rothschildspital tätigen Ärztinnen und Ärzten war [[Viktor Frankl]] (1905-1997). Im Jahre 1940 übernahm er die Leitung der Neurologischen Abteilung. Während er sich beispielsweise gemeinsam mit der jüdischen Jugendfürsorgerin Franzi Löw aktiv an Rettungsversuchen von geistig behinderten jüdischen Jugendlichen beteiligte, gelten seine damaligen experimentellen hirnchirurgischen Eingriffe an PatientInnen nach Selbstmordversuchen als umstritten. Im Rothschildspital lernte er Mathilde (Tilly) Grosser (1920-1944) kennen, die als Krankenschwester in der internen Abteilung tätig war. Die beiden heirateten im Dezember 1941. Das Glück der beiden währte jedoch nicht lange. Viktor Frankl, seine Frau und seine Familie wurden im September 1942 gemeinsam mit den letzten IKG-Angestellten nach Theresienstadt deportiert, wo sein Vater, Gabriel Frankl, noch im Februar 1943 verstarb. Im Zuge der Deportationen im Oktober 1944 wurden Viktor und Mathilde Frankl gemeinsam mit Frankls Mutter Elsa schließlich nach Auschwitz deportiert, wo letztere ermordet wurde. Während Viktor Frankl in einem Außenlager des KZ-Dachau die Befreiung erlebte, kam seine Frau Mathilde Frankl in Bergen-Belsen ums Leben. Eine Kollegin von Frankl war die prominente Gynäkologin und Individualpsychologin [[Margarethe Hilferding|Margarete Hilferding]] (1871-1942), die 1903 als erste Medizinstudentin an der Universität Wien promoviert hatte. In der Zwischenkriegszeit war sie als Frauenärztin und Schulärztin für das „Rote Wien“ tätig. Ab 1939 arbeitete sie in der neurologischen Abteilung des Spitals, nachdem sie vorerst Ausreisemöglichkeiten zu ihrem Sohn nach Frankreich ausgeschlagen hatte. Im September 1941 wurde sie im Zuge eines behördlich angeordneten Personalabbaus entlassen. Daraufhin kam sie ins Altersheim für „Nichtarier“ in 9., Seegasse 16. Von dort wurde Margarethe Hilferding am 28. Juni 1942 nach Theresienstadt deportiert und wenige Monate später, am 23. September 1942, in Treblinka ermordet.   
  
 
==Nachkriegszeit==
 
==Nachkriegszeit==

Version vom 14. Dezember 2017, 12:53 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Wilhelm Stiassny
Prominente Bewohner
PageID 6236
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 14.12.2017 durch DYN.hechtraggam
  • 18., Währinger Gürtel 97

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 13' 35.72" N, 16° 20' 57.12" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Rothschildspital

Spital der Israelitischen Kultusgemeinde (18, Währinger Gürtel 97), 1873 durch eine Stiftung von Anselm Freiherr von Rothschild finanzierte Spital wurde nach den Plänen des Architekten Wilhelm Stiaßny erbaut und im April 1873 am Währinger Gürtel 97 eröffnet. Es wurde nach den modernsten medizinischen Erkenntnissen ausgestattet und besaß zwei medizinische Abteilungen sowie Abteilungen für Chirurgie, Urologie, Gynäkologie, Dermatologie, Ophtamologie, Otologie, Neurologie und Röntgenologie. Berühmte Ärzte der Wiener medizinischen Schule wie Leopold Oser (1839-1910) und Otto Zuckerkandl (1861-1921) wirkten im Rothschildspital in leitender Funktion. Im Jahre 1925 wurde Generalstabsarzt Arnold Raschkes (1869-1950) zum Direktor des Spitals berufen und übte diese Funktion während der gesamten NS-Zeit aus.

Nach dem „Anschluss“

Nach dem „Anschluss“ war das Rothschildspital die einzige Krankenanstalt für Jüdinnen und Juden in Wien. Aus diesem Grund war das Spital bald heillos überfüllt, da Juden in anderen Krankenanstalten nicht mehr aufgenommen und auch sukzessive aus nichtjüdischen Institutionen entlassen wurden. Bis Januar 1939 gelang es, die Kapazität des Krankenhauses von 250 auf 350 Betten zu erhöhen. Während die PatientInnenzahl im Spital immer weiter anstieg, dezimierte sich das medizinische Betreuungspersonal durch Flucht ins Ausland. Einige namhafte Ärztinnen und Ärzte, die ihre berufliche Position in anderen Krankenhäusern verloren, wechselten ans Rothschildspital, darunter der Internist Julius Donath (1870-1950), der Chirurg Matthias Reich (1878-1957), der Gynäkologe Josef Schiffmann (1879-1944 Wien) und der Dermatologe Robert Otto Stein (1880-1951). Alle vier Mediziner verblieben in dieser Funktion in Wien, wobei sowohl Donath als auch Schiffmann und Stein durch ihre nichtjüdischen Ehefrauen geschützt waren. Krankenschwestern und PflegerInnen hingegen mussten neu ausgebildet werden, da sie zudem auch das „arische“ Personal ersetzen mussten, für die es ja laut NS-Behörden „kaum zumutbar“ war, jüdische PatientInnen zu betreuen. Aus diesem Grund gestatteten die NS-Behörden der IKG, ab Sommer 1938 Umschulungskurse zur Ausbildung von Röntgenassistentinnen, Hilfskrankenschwestern sowie medizinischem Hilfspersonal für die Laboratorien abzuhalten.

Das Rothschildspital zum Zeitpunkt der Deportationen

Mit Beginn der großen Deportationen im Jahre 1941 stieg die Zahl der unversorgten Kranken, die von den Transporten zurückgestellt wurden, während ihre Familienmitglieder, die sie bisher betreut hatten, verschickt wurden. Gleichzeitig versuchten sich auch viele Jüdinnen und Juden durch einen Spitalsaufenthalt einem drohenden Abtransport zu entziehen. Diese Vorgangsweise blieb den NS-Behörden nicht verborgen. Es folgten regelmäßige Razzien im Spital, wie der Chirurg Erich Stern in seinen Erinnerungen schilderte. Dabei wurden sowohl PatientInnen als auch BesucherInnen perlustriert, was selbst für nichtjüdische BesucherInnen gefährlich war. Angesichts der nach wie vor steigenden Zahl der PatientInnen begann im Februar 1942, als die Deportationen bereits voll im Gang waren, ein neuer Ausbildungslehrgang für Krankenschwestern. Die Kursteilnehmerinnen hofften durch ihre berufliche Qualifikation auf einen Schutz vor Deportation. Zu diesen gehörte beispielsweise auch Alma Klüger, Mutter der 1931 in Wien geborenen Schriftstellerin Ruth Klüger. Im September 1942 wurde sie gemeinsam mit ihrer Tochter mit einem der letzten Transporten von Angestellten der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) nach Theresienstadt deportiert. Alma und Ruth Klüger überlebten mehrere Lager. Im November 1942 – nach Abschluss der großen Deportationen – musste die IKG das Rothschildspital am Währinger Gürtel räumen, da die SS im gut ausgestatteten Krankenhaus ein Lazarett einrichten wollte. Daraufhin wurde das jüdische Spital in das Gebäude der ehemaligen Talmud Thora Schule in 2., Malzgasse 16 verlegt, das zuvor als jüdisches Altersheim und kurze Zeit auch als Sammellager gedient hatte. Vor der Übersiedlung des Spitals musste die IKG einen Großteil der Ärztinnen und Ärzte nach behördlicher Weisung entlassen, was ihre Deportation bedeutete. Der Chirurg Max Jerusalem (1873-1942) und seine Frau Julie begingen kurz vor ihrer Deporation nach Theresienstadt im September 1942 Selbstmord. Die meisten der nach Theresienstadt „evakuierten“ ehemaligen Spitalsangestellten fielen den dort im Herbst 1944 einsetzenden Deportationen nach Auschwitz zum Opfer. Unter den in der NS-Zeit am Rothschildspital tätigen Ärztinnen und Ärzten war Viktor Frankl (1905-1997). Im Jahre 1940 übernahm er die Leitung der Neurologischen Abteilung. Während er sich beispielsweise gemeinsam mit der jüdischen Jugendfürsorgerin Franzi Löw aktiv an Rettungsversuchen von geistig behinderten jüdischen Jugendlichen beteiligte, gelten seine damaligen experimentellen hirnchirurgischen Eingriffe an PatientInnen nach Selbstmordversuchen als umstritten. Im Rothschildspital lernte er Mathilde (Tilly) Grosser (1920-1944) kennen, die als Krankenschwester in der internen Abteilung tätig war. Die beiden heirateten im Dezember 1941. Das Glück der beiden währte jedoch nicht lange. Viktor Frankl, seine Frau und seine Familie wurden im September 1942 gemeinsam mit den letzten IKG-Angestellten nach Theresienstadt deportiert, wo sein Vater, Gabriel Frankl, noch im Februar 1943 verstarb. Im Zuge der Deportationen im Oktober 1944 wurden Viktor und Mathilde Frankl gemeinsam mit Frankls Mutter Elsa schließlich nach Auschwitz deportiert, wo letztere ermordet wurde. Während Viktor Frankl in einem Außenlager des KZ-Dachau die Befreiung erlebte, kam seine Frau Mathilde Frankl in Bergen-Belsen ums Leben. Eine Kollegin von Frankl war die prominente Gynäkologin und Individualpsychologin Margarete Hilferding (1871-1942), die 1903 als erste Medizinstudentin an der Universität Wien promoviert hatte. In der Zwischenkriegszeit war sie als Frauenärztin und Schulärztin für das „Rote Wien“ tätig. Ab 1939 arbeitete sie in der neurologischen Abteilung des Spitals, nachdem sie vorerst Ausreisemöglichkeiten zu ihrem Sohn nach Frankreich ausgeschlagen hatte. Im September 1941 wurde sie im Zuge eines behördlich angeordneten Personalabbaus entlassen. Daraufhin kam sie ins Altersheim für „Nichtarier“ in 9., Seegasse 16. Von dort wurde Margarethe Hilferding am 28. Juni 1942 nach Theresienstadt deportiert und wenige Monate später, am 23. September 1942, in Treblinka ermordet.

Nachkriegszeit

Das Gebäude wurde 1960 abgerissen und das Wirtschaftsförderungsinstitut an der Stelle errichtet.

Literatur

  • Daniela Angetter / Christine Kanzler, „Eltern, Wohnung, Werte, Ordination, Freiheit, Ehren verloren!“ Das Schicksal der in Wien verbliebenen Ärzte von 1938-1945 und die Versorgung ihrer jüdischen Patienten, in: Thomas Beddies / Susanne Doetz /Christoph Kopke (Hg.), Jüdische Ärzte im Nationalsozialismus. Entrechtung, Vertreibung, Ermordung, Berlin-Boston 2014, 58-74.
  • Shoshana Duizend-Jensen, Jüdische Gemeinden, Vereine, Stiftungen und Fonds: "Arisierung" und Restitution. Veröffentlichungen der Österreichischen Historikerkommission, Bd. 21/2, Wien-München 2004, 27. Michael Feuerstein, Gerhard Milchram, Jüdisches Wien, Wien 2004, 228-229.
  • Dieter J. Hecht / Eleonore Lappin-Eppel / Michaela Raggam-Blesch, Topographie der Shoah. Gedächtnisorte des zerstörten jüdischen Wien, Wien 2015, 262-263.
  • Helmut Kretschmer: XVIII. Währing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 18) , S. 43.
  • Eveline List, Mutterliebe und Geburtenkontrolle. Zwischen Psychoanalyse und Sozialismus. Die Geschichte der Maragarethe Hilferding-Hönigsberg, Wien 2006.
  • Herbert Rosenkranz, Verfolgung und Selbstbehauptung. Die Juden in Österreich 1938-1945, Wien 1978.
  • Erich Stern: Die letzten zwölf Jahre Rothschild-Spital Wien 1931-1943. Wien: Europäischer Verlag 1974.