Schirachbunker: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Schirachbunker (16, Gallitzinberg), bedeutendste Nachrichtenzentrale (offiziell Gaubefehlsstand [GBS]), Zentrum des Luftwarnsystems der "Ostmark", angelegt 1940. Nach mehrmaliger Bombardierung wurde die Anlage 1942-1945 nach Plänen von Baumeister Hans Edelmoser unterirdisch neu errichtet (Bunker "Großer Stollen" [16,5 | + | {{Bild |
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+ | Schirachbunker ([[16]]., [[Gallitzinberg]]), bedeutendste Nachrichtenzentrale (offiziell Gaubefehlsstand [GBS]), Zentrum des Luftwarnsystems der "Ostmark", angelegt 1940, inoffiziell benannt nach Gauleiter [[Baldur von Schirach]]. Nach mehrmaliger Bombardierung wurde die Anlage 1942-1945 nach Plänen von Baumeister Hans Edelmoser unterirdisch neu errichtet (Bunker "Großer Stollen" [16,5 Meter lang, rund fünf Meter breit, fünf Meter hoch], anschließend Gauleiterzimmer, Befehlsraum mit Milchglastafel zum Einzeichnen der Anflugsrouten der alliierten Bombergeschwader). Als die sowjetrussischen Truppen [[Hütteldorf]] erreichten, wurde der Bunker am 4. April 1945 geräumt; ein halbes Jahr nach Kriegsende wurde der Eingang gesprengt. | ||
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+ | * [http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++00001777m08alt#Akt_____00001777m08alt WStLA, Kartographische Sammlung, Pläne der Plan- und Schriftenkammer, P13/8:119973] | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
− | * Albert Elmar: Der "Schirachbunker" im Gallitzinberg. In: Wiener Geschichtsblätter 34 (1979), S. 133 ff. (detaillierte Beschreibung) | + | * Albert Elmar: Der "Schirachbunker" im Gallitzinberg. In: Wiener Geschichtsblätter 34 (1979), S. 133 ff. (detaillierte Beschreibung) |
Aktuelle Version vom 6. Dezember 2022, 08:59 Uhr
Daten zum Bauwerk
Schirachbunker (16., Gallitzinberg), bedeutendste Nachrichtenzentrale (offiziell Gaubefehlsstand [GBS]), Zentrum des Luftwarnsystems der "Ostmark", angelegt 1940, inoffiziell benannt nach Gauleiter Baldur von Schirach. Nach mehrmaliger Bombardierung wurde die Anlage 1942-1945 nach Plänen von Baumeister Hans Edelmoser unterirdisch neu errichtet (Bunker "Großer Stollen" [16,5 Meter lang, rund fünf Meter breit, fünf Meter hoch], anschließend Gauleiterzimmer, Befehlsraum mit Milchglastafel zum Einzeichnen der Anflugsrouten der alliierten Bombergeschwader). Als die sowjetrussischen Truppen Hütteldorf erreichten, wurde der Bunker am 4. April 1945 geräumt; ein halbes Jahr nach Kriegsende wurde der Eingang gesprengt.
Quelle
Literatur
- Albert Elmar: Der "Schirachbunker" im Gallitzinberg. In: Wiener Geschichtsblätter 34 (1979), S. 133 ff. (detaillierte Beschreibung)