Schilling

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Schillingumtausch in der Filiale Richard-Wagner-Platz 16 der Zentralsparkasse (11.12.1947)
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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Bildname Schilling.jpg
Bildunterschrift Schillingumtausch in der Filiale Richard-Wagner-Platz 16 der Zentralsparkasse (11.12.1947)

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1) Rechnungseinheit des Mittelalters; das Pfund teilte sich in acht Schilling zu je 30 Pfennig.

2) Währungseinheit, die nach dem Ende der Inflation am 20. Dezember 1924 mit Wirksamkeitsbeginn 1. Jänner 1925 eingeführt wurde. Der Schilling teilt sich in 100 Groschen. Nach dem "Anschluss" Österreichs (1938) wurde der Schilling im Verhältnis 1,5:1 in Mark umgewechselt, die bis 1945 offizielles Zahlungsmittel blieb und im wiederhergestellten Österreich im Verhältnis 1:1 neuerlich umgewechselt wurde. (Bei der folgenden Währungsreform wurde ein beträchtlicher Teil des Buchgeldes abgewertet.)

Nach dem Eintritt Österreichs in die Europäische Union (EU; 1. Jänner 1995) erklärte sich die Republik bereit, an der vorgesehenen gemeinsamen Währung teilzunehmen. Der Euro wurde am 1. Jänner 1999 als Buchgeld und drei Jahre später, am 1. Jänner 2002, als Bargeld eingeführt. Bargeld in Schilling konnte offiziell noch bis 28. Februar 2002 verwendet werden. Schilling-Banknoten der letzten Edition werden von der Österreichischen Nationalbank zeitlich unbeschränkt in Euro gewechselt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Münze und Geld - Maß und Gewicht in Nieder- und Oberösterreich. Wien: Ueberreuter 1938, S. 69