Schilling: Unterschied zwischen den Versionen
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* Rudolf Geyer: Münze und Geld - Maß und Gewicht in Nieder- und Oberösterreich. Wien: Ueberreuter 1938, S. 69 | * Rudolf Geyer: Münze und Geld - Maß und Gewicht in Nieder- und Oberösterreich. Wien: Ueberreuter 1938, S. 69 |
Version vom 12. August 2014, 14:54 Uhr
1) Rechnungseinheit des Mittelalters; das Pfund teilte sich in acht Schilling zu je 30 Pfennig.
2) Währungseinheit, die nach dem Ende der Inflation am 20. Dezember 1924 mit Wirksamkeitsbeginn 1. Jänner 1925 eingeführt wurde. Der Schilling teilt sich in 100 Groschen. Nach dem "Anschluss" Österreichs (1938) wurde der Schilling im Verhältnis 1,5:1 in Mark umgewechselt, die bis 1945 offizielles Zahlungsmittel blieb und im wiederhergestellten Österreich im Verhältnis 1:1 neuerlich umgewechselt wurde. Durch den Eintritt Österreichs in die Europäische Union (EU; 1. Jänner 1995 [ Volksabstimmung ]) und die von dieser angestrebte Europawährung würde (sofern Österreich die in Maastricht beschlossenen Kriterien erfüllen kann) der Schilling (theoretisch ab 1999) durch eine Europawährung (Euro, Scheidemünze Cent) ersetzt werden.
Literatur
- Rudolf Geyer: Münze und Geld - Maß und Gewicht in Nieder- und Oberösterreich. Wien: Ueberreuter 1938, S. 69