Schöner (Familie): Unterschied zwischen den Versionen

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Der Begriff "Schöner" wurde erstmals 1837 auf einer Speisekarte erwähnt. Bis 1992 war es der Name für das bis dahin bestehende Restaurant Schöner ([[7]], [[Siebensterngasse]] 19).<br/>
 
Der Begriff "Schöner" wurde erstmals 1837 auf einer Speisekarte erwähnt. Bis 1992 war es der Name für das bis dahin bestehende Restaurant Schöner ([[7]], [[Siebensterngasse]] 19).<br/>
Um 1800 wurde das barocke Vorstadtbürgerhaus "[[Zur goldenen Krone (7)|Zur goldenen Krone]]" genannt. Im Erdgeschoss befand laut Chronik der Besitzer bereits 1632 ein Weinhaus. 1800 wurde die Gastwirtschaft "Zur goldenen  Krone" von Jakob und Kunigunde Schöner neu begründet, 1837 von ihrem Sohn, Andreas Schöner (* 12 Juni 1847) gemeinsam mit seiner Ehefrau, Juliana Schöner, geborene Obrecht (* 24. Januar 1847) übernommen.<br/>
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Um 1800 wurde das barocke Vorstadtbürgerhaus "[[Zur goldenen Krone (7)|Zur goldenen Krone]]" genannt. Im Erdgeschoss befand laut Chronik der Besitzer bereits 1632 ein Weinhaus. 1800 wurde die Gastwirtschaft "Zur goldenen  Krone" von Jakob und Kunigunde Schöner neu begründet, 1837 von ihrem Sohn, [[Andreas Schöner]] (* 12 Juni 1847) gemeinsam mit seiner Ehefrau, Juliana Schöner, geborene Obrecht (* 24. Januar 1847) übernommen.<br/>
 
1903 übernahm, nach seiner Eheschließung mit [[Caroline Leopoldine Schöner|Lina Eder]], [[Andreas Carl Schöner]] (* 1874) die Gastwirtschaft. Das Ehepaar erwarb nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] das Haus [[Siebensterngasse]] 17 ([[Zur grünen Säule]]). Der Erfolg ihrer Gastwirtschaft ermöglichte ihnen zudem ab 1918 die Eröffnung weiterer Betriebe, die "[[Schöner Betriebe]]" genannt wurden.<br/>
 
1903 übernahm, nach seiner Eheschließung mit [[Caroline Leopoldine Schöner|Lina Eder]], [[Andreas Carl Schöner]] (* 1874) die Gastwirtschaft. Das Ehepaar erwarb nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] das Haus [[Siebensterngasse]] 17 ([[Zur grünen Säule]]). Der Erfolg ihrer Gastwirtschaft ermöglichte ihnen zudem ab 1918 die Eröffnung weiterer Betriebe, die "[[Schöner Betriebe]]" genannt wurden.<br/>
 
Nachdem sich ihr einziger Sohn [[Josef Schöner|Josef Andreas Carl Schöner]] 1933 für eine Karriere als Diplomat entschied, ging das Restaurant 1951 an neue Inhaber. 1992 wurde es als "Siebensternbräu" umgebaut und neu eröffnet. Seither erinnert nur noch die barocke Fassade des Hauses mit dem Emblem die grünen Säule an die Geschichte der Familie Schöner.
 
Nachdem sich ihr einziger Sohn [[Josef Schöner|Josef Andreas Carl Schöner]] 1933 für eine Karriere als Diplomat entschied, ging das Restaurant 1951 an neue Inhaber. 1992 wurde es als "Siebensternbräu" umgebaut und neu eröffnet. Seither erinnert nur noch die barocke Fassade des Hauses mit dem Emblem die grünen Säule an die Geschichte der Familie Schöner.

Version vom 7. April 2018, 11:55 Uhr

Daten zum Eintrag
Datum von 1837
Datum bis 1992
Objektbezug Caroline Leopoldine Schöner
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.04.2018 durch DYN.michaelaleo

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Der Begriff "Schöner" wurde erstmals 1837 auf einer Speisekarte erwähnt. Bis 1992 war es der Name für das bis dahin bestehende Restaurant Schöner (7, Siebensterngasse 19).
Um 1800 wurde das barocke Vorstadtbürgerhaus "Zur goldenen Krone" genannt. Im Erdgeschoss befand laut Chronik der Besitzer bereits 1632 ein Weinhaus. 1800 wurde die Gastwirtschaft "Zur goldenen Krone" von Jakob und Kunigunde Schöner neu begründet, 1837 von ihrem Sohn, Andreas Schöner (* 12 Juni 1847) gemeinsam mit seiner Ehefrau, Juliana Schöner, geborene Obrecht (* 24. Januar 1847) übernommen.
1903 übernahm, nach seiner Eheschließung mit Lina Eder, Andreas Carl Schöner (* 1874) die Gastwirtschaft. Das Ehepaar erwarb nach dem Ersten Weltkrieg das Haus Siebensterngasse 17 (Zur grünen Säule). Der Erfolg ihrer Gastwirtschaft ermöglichte ihnen zudem ab 1918 die Eröffnung weiterer Betriebe, die "Schöner Betriebe" genannt wurden.
Nachdem sich ihr einziger Sohn Josef Andreas Carl Schöner 1933 für eine Karriere als Diplomat entschied, ging das Restaurant 1951 an neue Inhaber. 1992 wurde es als "Siebensternbräu" umgebaut und neu eröffnet. Seither erinnert nur noch die barocke Fassade des Hauses mit dem Emblem die grünen Säule an die Geschichte der Familie Schöner.