Salmgasse: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Textersetzung - „|Art des Objekts=Straße“ durch „|Art des Objekts=Verkehrsfläche“)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Topografisches Objekt
 
{{Topografisches Objekt
|Art des Objekts=Straße
+
|Art des Objekts=Verkehrsfläche
 
|Name seit=1862
 
|Name seit=1862
 
|Frühere Bezeichnung=Auf der Neustift; Gemeindegasse
 
|Frühere Bezeichnung=Auf der Neustift; Gemeindegasse

Version vom 20. Februar 2015, 23:54 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Auf der Neustift, Gemeindegasse
Benannt nach Palais Salm
Bezirk 3
Prominente Bewohner Karl von Österreich-Teschen
Besondere Bauwerke Palais Sylva-Tarucca, Sommerresidenz Erzherzog Carls, Palais Salm
PageID 1662
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 20.02.2015 durch DYN.krabina
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 12' 15.37" N, 16° 23' 28.27" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Salmgasse (3), benannt (1862) nach Niklas Graf Salm. Hieß ursprünglich Auf der Neustift, 1775 bis Mitte 19. Jahrhundert Gemeindegasse (weil sich hier das älteste Gerichtshaus der Gemeinde befand); dieses Haus wurde 1806 von Josef Tschernich angekauft und zu einem Geschäftshaus umgestaltet. Das Haus, aus dem später das Palais entstand (3, Salmgasse 2), das der Salmgasse den Namen gab, war Ende des 18. Jahrhunderts und Anfang des 19. Jahrhunderts Eigentum des Großfuhrmanns Neumann, gelangte dann in den Besitz der Fürsten Esterházy, die den schönen Park anlegten, und kam schließlich an Grafen Salm.

Gebäude

  • Nummer 1 (Rasumofskygasse 20-24, Siegelgasse 3): ehemals Stallungen des Rasumofskypalais
  • Nummer 2: Salmpalais
  • Nummer 4: ehemals Palais Sylva-Tarucca; der Baukern stammt möglicherweise aus dem 18. Jahrhundert, den Neubau plante 1882 Eugen Sehnal in den klassischen Formen französischer Stadthotels; repräsentative Gartenfassade mit korinthischen Riesenpilastern und flachem Mitteldreiecksgiebel.
  • Nummer 6: ehemals Sommersitz von Erzherzog Carl; Sterbehaus von August Köstlin
  • Nummer 16: ehemals Gemeindehaus Landstraße
  • Nummer 25: Sterbehaus von Joseph Karabacek

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1993, S. 128
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 148 ff.
  • Die Landstraße in alter und neuer Zeit. Ein Heimatbuch. Hg. von Landstraßer Lehrern. Wien: Gerlach & Wiedling 1921, S. 76, S. 248
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 143
  • Archivalische Vorarbeiten zur Österreichischen Kunsttopographie. Hg. vom Institut für Österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, Wien I, Hofburg. Band: Ricarda Oettinger: Wien III. Beschreibung der nicht mehr bestehenden Profanbauten. Wien: 1971, S. 75-77