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Rufgasse ([[9]], [[Lichtental (Vorstadt)|Lichtental]]), benannt (13. August 1874) nach dem Zimmermann und Philanthropen Anton Ruf (auch Rueff; * 1764, † 18. Jänner 1842); vorher [[Friedhofgasse (9)|Friedhofgasse]]. Hier lag - begrenzt durch die heutige [[Vereinsstiege]], [[Nußdorfer Straße]], Ruf- und [[Nußgasse]] - der Lichtentaler [[Friedhöfe|Friedhof]], der 1713 ([[Pest]]epidemie) wegen der Überfüllung des Währinger Friedhofs für die [[Lichtentaler Kirche|Pfarre Lichtental]] angelegt werden musste und für den Fürst Liechtenstein den Grund überließ, der jedoch 1784 wieder aufgelassen wurde). | Rufgasse ([[9]], [[Lichtental (Vorstadt)|Lichtental]]), benannt (13. August 1874) nach dem Zimmermann und Philanthropen Anton Ruf (auch Rueff; * 1764, † 18. Jänner 1842); vorher [[Friedhofgasse (9)|Friedhofgasse]]. Hier lag - begrenzt durch die heutige [[Vereinsstiege]], [[Nußdorfer Straße]], Ruf- und [[Nußgasse]] - der Lichtentaler [[Friedhöfe|Friedhof]], der 1713 ([[Pest]]epidemie) wegen der Überfüllung des Währinger Friedhofs für die [[Lichtentaler Kirche|Pfarre Lichtental]] angelegt werden musste und für den Fürst Liechtenstein den Grund überließ, der jedoch 1784 wieder aufgelassen wurde). | ||
+ | ==Pfarrzugehörigkeit bis 1938== | ||
+ | Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die [[Matrik|Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken]] von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt. | ||
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==Gebäude== | ==Gebäude== | ||
* Nummer 9: Hier stand ein [[Überschwemmungen|Überschwemmungs]]-Requisitendepot. | * Nummer 9: Hier stand ein [[Überschwemmungen|Überschwemmungs]]-Requisitendepot. | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
+ | * Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929 | ||
* Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 60 | * Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 60 | ||
* Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 29 f. | * Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 29 f. | ||
* Wien 1848-1888. Denkschrift zum 2. December 1888. 2 Bände. Wien: Konegen in Commission 1888 | * Wien 1848-1888. Denkschrift zum 2. December 1888. 2 Bände. Wien: Konegen in Commission 1888 |
Version vom 6. Juli 2018, 17:28 Uhr
48° 13' 47.68" N, 16° 21' 17.91" E zur Karte im Wien Kulturgut
Rufgasse (9, Lichtental), benannt (13. August 1874) nach dem Zimmermann und Philanthropen Anton Ruf (auch Rueff; * 1764, † 18. Jänner 1842); vorher Friedhofgasse. Hier lag - begrenzt durch die heutige Vereinsstiege, Nußdorfer Straße, Ruf- und Nußgasse - der Lichtentaler Friedhof, der 1713 (Pestepidemie) wegen der Überfüllung des Währinger Friedhofs für die Pfarre Lichtental angelegt werden musste und für den Fürst Liechtenstein den Grund überließ, der jedoch 1784 wieder aufgelassen wurde).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1874: Pfarre Liechtental
Gebäude
- Nummer 9: Hier stand ein Überschwemmungs-Requisitendepot.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 60
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 29 f.
- Wien 1848-1888. Denkschrift zum 2. December 1888. 2 Bände. Wien: Konegen in Commission 1888