Rudolfine Muhr: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
|Geburtsdatum=05.09.1900 | |Geburtsdatum=05.09.1900 | ||
|Geburtsort=Wien | |Geburtsort=Wien | ||
− | |||
|Sterbedatum=26.10.1984 | |Sterbedatum=26.10.1984 | ||
|Sterbeort=Wien | |Sterbeort=Wien | ||
− | |||
|Beruf=Gewerkschafterin; Politikerin | |Beruf=Gewerkschafterin; Politikerin | ||
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
+ | |Bildname=Rudolfine Muhr.jpg | ||
+ | |Bildunterschrift=Rudolfine Muhr | ||
+ | |Bildquelle=WStLA, Fotos des Presse- und Informationsdienstes, FC1: 46140A-46149/1 | ||
+ | |Bildrechte=Wiener Stadt- und Landesarchiv | ||
+ | |von Objekt=Person | ||
}} | }} | ||
Muhr Rudolfine, * 5. September 1900 Wien, † 26. Oktober 1984 Wien, Gewerkschafterin, Politikerin. Einer Arbeiterfamilie entstammend, mußte sie nach der Pflichtschule zum Lebensunterhalt beitragen (Metallarbeiterin, später Österreichische Bundesbahn), schloß sich frühzeitig der Gewerkschafts- und Arbeiterbewegung an (nach 1934 illegales Mitglied der Revolutionären Sozialisten); 1939 wurde sie von der Gestapo verhaftet. 1945 baute sie die Hietzinger Bezirksorganisation der Sozialistischen Partei Österreichs auf, wurde 1945 in den Gemeinderat gewählt und war im Frauenzentralsekretariat der Sozialistischen Partei Österreichs tätig. 1949-1969 gehörte sie dem Bundesrat an. Sie setzte sich energisch für die Gleichberechtigung der Frauen ein; 1959-1963 war sie Frauenzentralsekretärin der Sozialistischen Partei Österreichs. [[Rudolfine-Muhr-Hof]]. | Muhr Rudolfine, * 5. September 1900 Wien, † 26. Oktober 1984 Wien, Gewerkschafterin, Politikerin. Einer Arbeiterfamilie entstammend, mußte sie nach der Pflichtschule zum Lebensunterhalt beitragen (Metallarbeiterin, später Österreichische Bundesbahn), schloß sich frühzeitig der Gewerkschafts- und Arbeiterbewegung an (nach 1934 illegales Mitglied der Revolutionären Sozialisten); 1939 wurde sie von der Gestapo verhaftet. 1945 baute sie die Hietzinger Bezirksorganisation der Sozialistischen Partei Österreichs auf, wurde 1945 in den Gemeinderat gewählt und war im Frauenzentralsekretariat der Sozialistischen Partei Österreichs tätig. 1949-1969 gehörte sie dem Bundesrat an. Sie setzte sich energisch für die Gleichberechtigung der Frauen ein; 1959-1963 war sie Frauenzentralsekretärin der Sozialistischen Partei Österreichs. [[Rudolfine-Muhr-Hof]]. |
Version vom 3. November 2013, 16:27 Uhr
Muhr Rudolfine, * 5. September 1900 Wien, † 26. Oktober 1984 Wien, Gewerkschafterin, Politikerin. Einer Arbeiterfamilie entstammend, mußte sie nach der Pflichtschule zum Lebensunterhalt beitragen (Metallarbeiterin, später Österreichische Bundesbahn), schloß sich frühzeitig der Gewerkschafts- und Arbeiterbewegung an (nach 1934 illegales Mitglied der Revolutionären Sozialisten); 1939 wurde sie von der Gestapo verhaftet. 1945 baute sie die Hietzinger Bezirksorganisation der Sozialistischen Partei Österreichs auf, wurde 1945 in den Gemeinderat gewählt und war im Frauenzentralsekretariat der Sozialistischen Partei Österreichs tätig. 1949-1969 gehörte sie dem Bundesrat an. Sie setzte sich energisch für die Gleichberechtigung der Frauen ein; 1959-1963 war sie Frauenzentralsekretärin der Sozialistischen Partei Österreichs. Rudolfine-Muhr-Hof.
Literatur
- Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
- Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 263 f.