Rudolf Maresch (Anatom)

Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 22. September 2013, 13:20 Uhr von WIEN1.lanm08w02 (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Personenname=Maresch, Rudolf |Titel=Dr. med. univ.; ao. Prof. |Geschlecht=männlich |Geburtsdatum=1.8.1868 |Geburtsort=Klattau, Böhmen |Sterbedatum=…“)

Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Maresch, Rudolf
Abweichende Namensform
Titel Dr. med. univ., ao. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 24443
GND
Wikidata
Geburtsdatum 1. August 1868
Geburtsort Klattau, Böhmen
Sterbedatum 16. Jänner 1936
Sterbeort Wien
Beruf pathologischer Anatom
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 22.09.2013 durch WIEN1.lanm08w02
Begräbnisdatum 18. Jänner 1936
Friedhof
Grabstelle Dornbacher Friedhof;
  • 17., Artariastraße 12 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Maresch Rudolf, * 1. August 1868 Klattau, Böhmen (Klatovy, Tschechische Republik), † 16. Jänner 1936 Wien 17, Artariastraße 12 (Dornbacher Friedhof), pathologischer Anatom. Nach dem Studium an der Deutschen Universität Prag (Dr. med. univ. 1895) arbeitete Maresch als Assistent am dortigen pathologisch-anatomischen Institut (unter Hans Chiari), war dann in Wien Operationszögling bei Carl Gussenbauer (II. Chirurgische Universitätsklinik) und Friedrich Schauta (I. Geburtshilflich-gynäkologische Universitätsklinik) und wirkte ab 1906 als Assistent am Pathologisch-Histologischen Institut (bei Richard Paltauf) sowie 1906-1912 als Prosektursadjunkt am Krankenhaus Rudolfstiftung und 1912/1913 als Prosektor im Krankenhaus Lainz. 1910 habilitierte er sich für pathologische Anatomie an der Universität Wien (ao. Prof. 1916); 1923 wurde er als Nachfolger von Heinrich Albrecht Ordinarius dieses Fachs. Sein Hauptarbeitsgebiet waren die Endokrinologie und die Mikrobiologie.

Literatur

Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963; Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd. Band 1, 1953 Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958; Wer ist's (1935); Almanach 86 (1936); Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), S. Reg. Julius Beck, Kurzbiographien von Ärzten des dt. Sprachraums, die 1936 verstorben sind, med. Diss. Univ. Zürich (1980), 83 f.; Verhandlungen Dt. Patholog. Ges., 29. Tagung (Breslau 1936), 393fT; Zentralbl. für allg. Pathologie u. patholog. Anatomie 65 (1936), l ff.;

Wr. klin. Wo. 49 (1936), 97ff.; 63 (1951), 119; 65 (1953), 703f.; 

Wr. med. Wo. 86 (1936), 145ff; Münchner med. Wo. 83 (1936), 612f.; Feierl. Inauguration 1936/37, 28f.; FS für R. M. zum 60. Geburtstag (Beiträge zur patholog. Anatomie 80 [1928], H. 2); Amtsblatt 21. 1. 1961; Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 31.7.1968