Rudolf Carnap

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Daten zur Person
Personenname Carnap, Rudolf
Abweichende Namensform
Titel Univ.Prof.
Geschlecht männlich
PageID 16371
GND
Wikidata
Geburtsdatum 18. Mai 1891
Geburtsort Ronsdorf (Wuppertal-Ronsdorf)
Sterbedatum 14. September 1970
Sterbeort Santa Monica, Kalifornien, USA
Beruf Philosoph
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 17.06.2015 durch WIEN1.lanm09eic
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rudolf Carnap, * 18. Mai 1891 Ronsdorf (Wuppertal-Ronsdorf), † 14. September 1970 Santa Monica, Kalifornien, USA, Philosoph.

Carnap studierte von 1910 bis 1914 Physik, Mathematik und Philosophie in Jena und Freiburg, unter anderem bei Gottlob Frege, Bruno Bauch und Max Wien. Seine Studien wurden durch den 1. Weltkrieg unterbrochen, zu dem er sich freiwillig als Soldat meldete. Danach setzte er sein Studium fort und promovierte 1921 in Jena mit "Der Raum", einer Arbeit, die stark von Kant beeinflusst war. In den Folgejahren entwickelte sich sein Bekanntschaft mit Moritz Schlick, den er 1925 in Wien besuchte. Ein Jahr später übersiedelte Carnap nach Wien, wo er führendes Mitglied des Wiener Kreises wurde. Er habilitierte sich an der Universität Wien und war von 1926-1931 an dieser als Privatdozent tätig. 1928 erschien "Der logische Aufbau der Welt", eines der zentralsten Werke des Logischen Empirismus.

Literatur

  • Meyers Enzyklopädisches Lexikon. Band 5. Mannheim / Wien [u.a.]: Bibliographisches Institut - Lexikonverlag 1972