Rooseveltplatz

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Rooseveltplatz (1948)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit Mai 1946
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Maximilianplatz, Freiheitsplatz, Dollfußplatz, Hermann-Göring-Platz
Benannt nach Franklin Delano Roosevelt
Bezirk 9
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 27928
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 22.10.2014 durch WIEN1.lanm08kub
Bildname Rooseveltplatz.jpg
Bildunterschrift Rooseveltplatz (1948)
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48° 12' 53.93" N, 16° 21' 30.79" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Rooseveltplatz (9), benannt (Mai 1946) nach dem 32. US-Präsident (1933-1945) Franklin Delano Roosevelt (* 30. Jänner 1882 Hyde Park, New York, USA, † 12. April 1945 Warm Springs, Georgia, USA). Das Gebiet rund um die Votivkirche wurde 1871 von Ferstel neu parzelliert und 1785-1791 verbaut. Die Grünfläche vor der Kirche wird am Schottentor durch die abgesenkte, offene Straßenbahnschleife (erbaut 1959-1961 von Kurt Schlauß) abgeschlossen; oftmalige Umbenennungen: Maximilianplatz (bis 1919); Freiheitsplatz (1919-1934); Dollfußplatz 1934-1938); Hermann-Göring-Platz (1938-1945), dann wieder Freiheitsplatz.

Gebäude:

  • Nr. 1-3: Wohnhaus mit Neorenaissancefassade, erbaut 1873-1875 von Heinrich Ferstel und Karl Köchlin (Pendant zum Hotel Regina, sub Nr. 15-16).
  • Nr. 7: Wohnhaus mit palaisartig rustizierter Neorenaissancefassade, rundem Eckturm mit hoher Kuppel, Portal mit weiblicher Büste und Wandreliefs im stuckierten Foyer, erbaut 1880/1881 von Heinrich Ferstel. *Nr. 8: Propsteipfarrhof der Votivkirche, erbaut 1878/1879 von Heinrich Ferstel.
  • Nr. 10: Wohnhaus mit Neorenaissancefassade (Hermenädikulen, Voluten-Giebelaufsatz) und Stiegenaufgang mit mehrfarbigen Stuccolustro-Wänden und originalem Gußeisengeländer, erbaut 1880/1881 von Heinrich Ferstel und Karl Köchlin.
  • Nr. 15-16: Hotel Regina (seit 1896; ehemaliges [[Angererpalais), erbaut 1876/1877 von Emil Förster.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 425 f.
  • Peter Csendes: Erinnerungen an Wiens Türkenjahre. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 29), S. 40 ff.

Literatur

  • Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 248