Robert Ultzmann: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 21: Zeile 21:
 
==Wichtigste Werke ==
 
==Wichtigste Werke ==
 
Zu seinen wichtigsten Werken (die in viele Sprachen übersetzt wurden) zählen  
 
Zu seinen wichtigsten Werken (die in viele Sprachen übersetzt wurden) zählen  
* " Anleitung zur Untersuchung des Harnes" (1871; gemeinsam mit Karl B. Hofmann),  
+
* "Anleitung zur Untersuchung des Harnes" (1871; gemeinsam mit Karl B. Hofmann),  
 
* "Atlas der physiologischen und pathologsichen Harnsedimente" (1871; ebenfalls mit Hofmann),  
 
* "Atlas der physiologischen und pathologsichen Harnsedimente" (1871; ebenfalls mit Hofmann),  
 
* "Die Harnconcretionen des Menschen" (1882) und  
 
* "Die Harnconcretionen des Menschen" (1882) und  

Version vom 29. Juli 2013, 09:46 Uhr

Daten zur Person
Personenname Ultzmann, Robert
Abweichende Namensform
Titel Dr. med., Dr. chir., Mag. obstetr., ao. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 1204
GND
Wikidata
Geburtsdatum 30. März 1842
Geburtsort Kaschau, Ungarn
Sterbedatum 10. Juni 1889
Sterbeort Wien
Beruf Urologe
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 29.07.2013 durch WIEN1.lanm08w14
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Matzleinsdorfer evangelischer Friedhof
  • 8., Alser Straße 27
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ultzmann Robert, * 30. März 1842 Kaschau, Ungarn (Stadtrat), † 10. Juni 1889 Wien 8, Alser Straße 27 (Matzleinsdorfer evangelischer Friedhof), Urologe. Nach Studien an der Universität Wien (Dr. med. 1867, Dr. chir., Mag. obstetr.) wurde Ultzmann Assistent an dem von Johann Florian Heller geleiteten pathologisch-chemischen Laboratorium im Allgemeinen Krankenhaus. Seine chirurgische Ausbildung erhielt er an der ersten Chirurgischen Universitäts-Klinik unter Johann von Dumreicher sowie an der dritten Chirurgischen Abteilung unter Leopold Dittel im Allgemeinen Krankenhaus. Zunächst mit ehemligen Fragen beschäftigt, führte ihn Dittel zur operativen Urologie und Endoskopie. 1872 habilitierte sich Ultzmann an der Universität Wien für Krankheiten der Harnorgane und übernahm im selben Jahr bei der Gründung der Wiener Allgemeinen Poliklinik die Sektion "Chirurgie und Krankheiten der Harnorgane" (ao. Prof. 1885). Ultzmann war ein außerordentlich beliebter Lehrer, der Schüler aus ganz Europa und aus Amerika um sich scharte.

Wichtigste Werke

Zu seinen wichtigsten Werken (die in viele Sprachen übersetzt wurden) zählen

  • "Anleitung zur Untersuchung des Harnes" (1871; gemeinsam mit Karl B. Hofmann),
  • "Atlas der physiologischen und pathologsichen Harnsedimente" (1871; ebenfalls mit Hofmann),
  • "Die Harnconcretionen des Menschen" (1882) und
  • "Die Krankheiten der Harnblase" (in: Deutsche Chirurgie. 52. 1890
    Ueberarbeiten.png
    Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Helfen Sie bitte mit, ihn zu verbessern, und entfernen Sie anschließend die Markierung {{Überarbeiten}}.
    ).

Ultzmanndenkmal, Ultzmanngasse.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2 Wien. Daberkow 1892. (falsches Todesjahr)
  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
  • Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6) S. 463
  • Wiener medizinische Wochenschrift. 80, 1930, S. 3 ff.
    Ueberarbeiten.png
    Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Helfen Sie bitte mit, ihn zu verbessern, und entfernen Sie anschließend die Markierung {{Überarbeiten}}.
  • Mitteilungen Wiener medizinisches Doktor-Koloqium. 15. 1889, S. 160
  • Jahresbericht Allgemeine Poliklinik. 27. 1889, S. 17
  • Erich E. Deimer: Chronik der Allgemeinen Poliklinik in Wien im Spiegel der Medizin- und Sozialgeschichte. 1989, S. 100 f.
  • Allgemeine Wiener medizinische Zeitung. 34. 1889, S. 276
    Ueberarbeiten.png
    Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Helfen Sie bitte mit, ihn zu verbessern, und entfernen Sie anschließend die Markierung {{Überarbeiten}}.
  • Handschriftensammlung Institut für Geschichte der Medizin der Universität Wien
    Ueberarbeiten.png
    Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Helfen Sie bitte mit, ihn zu verbessern, und entfernen Sie anschließend die Markierung {{Überarbeiten}}.