Robert Ultzmann: Unterschied zwischen den Versionen
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* "Atlas der physiologischen und pathologsichen Harnsedimente" (1871; ebenfalls mit Hofmann), | * "Atlas der physiologischen und pathologsichen Harnsedimente" (1871; ebenfalls mit Hofmann), | ||
* "Die Harnconcretionen des Menschen" (1882) und | * "Die Harnconcretionen des Menschen" (1882) und |
Version vom 29. Juli 2013, 09:46 Uhr
Ultzmann Robert, * 30. März 1842 Kaschau, Ungarn (Stadtrat), † 10. Juni 1889 Wien 8, Alser Straße 27 (Matzleinsdorfer evangelischer Friedhof), Urologe. Nach Studien an der Universität Wien (Dr. med. 1867, Dr. chir., Mag. obstetr.) wurde Ultzmann Assistent an dem von Johann Florian Heller geleiteten pathologisch-chemischen Laboratorium im Allgemeinen Krankenhaus. Seine chirurgische Ausbildung erhielt er an der ersten Chirurgischen Universitäts-Klinik unter Johann von Dumreicher sowie an der dritten Chirurgischen Abteilung unter Leopold Dittel im Allgemeinen Krankenhaus. Zunächst mit ehemligen Fragen beschäftigt, führte ihn Dittel zur operativen Urologie und Endoskopie. 1872 habilitierte sich Ultzmann an der Universität Wien für Krankheiten der Harnorgane und übernahm im selben Jahr bei der Gründung der Wiener Allgemeinen Poliklinik die Sektion "Chirurgie und Krankheiten der Harnorgane" (ao. Prof. 1885). Ultzmann war ein außerordentlich beliebter Lehrer, der Schüler aus ganz Europa und aus Amerika um sich scharte.
Wichtigste Werke
Zu seinen wichtigsten Werken (die in viele Sprachen übersetzt wurden) zählen
- "Anleitung zur Untersuchung des Harnes" (1871; gemeinsam mit Karl B. Hofmann),
- "Atlas der physiologischen und pathologsichen Harnsedimente" (1871; ebenfalls mit Hofmann),
- "Die Harnconcretionen des Menschen" (1882) und
- "Die Krankheiten der Harnblase" (in: Deutsche Chirurgie. 52. 1890 Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Helfen Sie bitte mit, ihn zu verbessern, und entfernen Sie anschließend die Markierung {{Überarbeiten}}.).
Ultzmanndenkmal, Ultzmanngasse.
Literatur
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2 Wien. Daberkow 1892. (falsches Todesjahr)
- Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
- Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6) S. 463
- Wiener medizinische Wochenschrift. 80, 1930, S. 3 ff. Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Helfen Sie bitte mit, ihn zu verbessern, und entfernen Sie anschließend die Markierung {{Überarbeiten}}.
- Mitteilungen Wiener medizinisches Doktor-Koloqium. 15. 1889, S. 160
- Jahresbericht Allgemeine Poliklinik. 27. 1889, S. 17
- Erich E. Deimer: Chronik der Allgemeinen Poliklinik in Wien im Spiegel der Medizin- und Sozialgeschichte. 1989, S. 100 f.
- Allgemeine Wiener medizinische Zeitung. 34. 1889, S. 276 Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Helfen Sie bitte mit, ihn zu verbessern, und entfernen Sie anschließend die Markierung {{Überarbeiten}}.
- Handschriftensammlung Institut für Geschichte der Medizin der Universität Wien Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Helfen Sie bitte mit, ihn zu verbessern, und entfernen Sie anschließend die Markierung {{Überarbeiten}}.