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Version vom 13. Januar 2017, 23:29 Uhr
Reininger Robert, * 28. September 1869 Wien, † 17. Juni 1955 Wien 19, Weimarer Straße 98, Philosoph. Studierte an verschiedenen deutschen Universitäten und in Wien Philosophie und Naturwissenschaften (Dr. phil. 1893) und habilitierte sich 1903 an der Universität Wien (ao. Prof. 1913, o. Prof. 1939). Als „Nachkantianer" gehörte Reininger teilweise zu den Erneuerern der kritizistischen Denkweise, die er als einen Weg zur Lösung der Grundprobleme der Philosophie betrachtete; insbesondere beschäftigte er sich mit erkenntnistheoretischen und ethischen Problemen. Hauptwerk „Metaphysik der Wirklichkeit" (1947). Korrespondierendes Mitglied Akademie der Wissenschaften (1922), Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaften (1954). Mitglied der antisemitischen Professorenclique Bärenhöhle
Literatur:
- Walter Pollak [Hg.]: Tausend Jahre Österreich. Eine biographische Chronik. Band 3: Der Parlamentarismus und die modernen Republiken. Wien / München: Jugend & Volk 1974, S. 312 ff.
- Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10,1963
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 09.06.1980