Rabenhof: Unterschied zwischen den Versionen

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* Der Standard, 08.06.1989  
 
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* Der Mieter 1 (1989), S. 4 f.
 
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Version vom 4. August 2014, 08:53 Uhr

Der Rabenhof (1963)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Heinrich Schmid, Hermann Aichinger
Prominente Bewohner
PageID 20813
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.08.2014 durch WIEN1.lanm09mai
Bildname Rabenhof.jpg
Bildunterschrift Der Rabenhof (1963)
  • 3., Baumgasse 29–41
  • 3., Hainburger Straße 68–70
  • 3., Rabengasse 1–9
  • 3., Rabengasse 2–12
  • 3., Lustgasse 5–15
  • 3., St.-Nikolaus-Platz 1–7
  • 3., Kardinal-Nagl-Platz 5
  • 3., Rüdengasse 22

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48° 11' 46.56" N, 16° 23' 59.50" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Rabenhof (3, Baumgasse 29-41, Hainburger Straße 68-70, Rabengasse 1-9, 2-12, Lustgasse 5-15, St.-Nikolaus-Platz 1-7, Kardinal-Nagl-Platz 5, Rüdengasse 27), städtische Wohnhausanlage (1109 Wohnungen), erbaut (1925-1929) nach Plänen von Heinrich Schmid und Hermann Aichinger, benannt (5. Juli 1931 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Friedrich Austerlitz, durch Bürgermeister Richard Schmitz (3. August 1935 [laut Rathaus-Korrespondenz]) in Rabenhof umbenannt (nach 1945 erfolgte keine Rückbenennung). Eine der größten Wohnhausanlagen Wiens mit zahlreichen Höfen und einer bogenförmig verlaufenden Durchgangsstraße, die mit einem großen Spitzbogenbau überbrückt wird; charakteristische Aufeinanderfolge konkaver und konvexer Gebäudeteile; bemerkenswerde Architekturlandschaft in sparsamem Art Deco, einer der Höhepunkte der städtischen Wohnbautätigkeit der Zwischenkriegszeit; der Ausbau erfolgte in Ermangelung von Enteignungsgesetzen nur etappenweise. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Rabenhof 1947-1950 wiederhergestellt und ab 1988 generalsaniert. Spielplastik „Kinderrutschbahn" von Josef Schagerl (1954), Natursteinplastik „Musizierende Kinder" von Margarete Hanusch (1959). Gedenktafen für Margarete Jost. Theater im Rabenhof.


Literatur

  • Die Wohnhausanlage der Gemeinde Wien auf dem Gelände der ehemaligen Krimskykaserne im 3. Bezirk, Baumgasse - Rabengasse - Hainburgerstrasse - Nikolausplatz und die benachbarten Wohnhausanlagen desselben Bezirkes: 3, Kardinal Nagl-Platz 14 ... / [Josef Bittner]. [s. l.] : [s. n.] (Druck: [Wien] : Thalia) [ca. 1929]
  • Bau- und Werkkunst 7 (1930/31), S. 274 ff.
  • 25 Jahre Wohnhausanlage "Rabenhof". Wien: Eigenverl. 1954
  • Die Wiener Superblocks. [Zusammenstellung: Joachim Schlandt. Bearb.: Ulrich Flemming. Hrsg. an d. TU Berlin vom Lehrstuhl f. Entwerfen 6]. Berlin: TU Berlin, Lehrstuhl f. Entwerfen 6 1969, S. 24 f.
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 229 f.
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 277
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 623 f.
  • Robert Messner: Die Landstrasse im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südöstlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1978 (Topographie von Alt-Wien, 5), S. 273 ff.
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1. - 12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 134 f.
  • Perspektiven 9 (1989), S. 31 ff.
  • Wohnen wie in einem Dorf. Der Rabenhof, einer der schönsten Gemeindebauten Wiens wird saniert. In: Neue Arbeiter-Zeitung, 15.07.1988, S. 16-17
  • Der Standard, 08.06.1989
  • Der Mieter 1 (1989), S. 4 f.