Rüdigerhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Rüdigerhof (5, [[Hamburgerstraße]] 20), erbaut 1902 vom Otto-Wagner-Schüler [[Oskar Marmorek]] für Franz Polslanik; dominierendes, nach drei Seiten freistehendes secessionistisches Gebäude mit terrassenartigem
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Der Rüdigerhof ([[5]]., [[Hamburgerstraße]] 20) wurde 1902 vom [[Otto Wagner (Architekt)|Otto-Wagner]]-Schüler [[Oskar Marmorek]] für Franz Polslanik erbaut. Es handelt sich um ein dominierendes, nach drei Seiten freistehendes [[Secessionismus|secessionistisches]] Gebäude mit terrassenartigem Vorbau, in dem das gleichnamige [[Café Rüdigerhof|Kaffeehaus]] untergebracht ist; Putzstreifendekor im Foyer und Stiegenhaus. Gedenktafel für [[Ernst Arnold]] (Wohn- und Sterbehaus). Ab 1991 erfolgte eine Restaurierung nach denkmalpflegerischen Grundsätzen.
Vorbau (Kaffeehaus); Putzstreifendekor im Foyer und Treppenhaus. Gedenktafel für [[Ernst Arnold]] (Wohn- und Sterbehaus). Ab 1991 erfolgte ein Restaurierung nach denkmalpflegerischen Grundsätzen.
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Im Rüdigerhof wohnte der sozialdemokratische Publizist Harald Sterk (1938-1991), der sich für die Restaurierung des Hofes einsetzte.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Sterk Eintrag zu Harald Sterk in Wikipedia]</ref> Seine Witwe [[Gerda Themel]] war 1996-2003 Gemeinderätin.
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
 
*Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/1: Wien 1. – 12. Bezirk. Salzburg Residenz 1990, S. 170
 
*Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/1: Wien 1. – 12. Bezirk. Salzburg Residenz 1990, S. 170
 
*Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Wien Anton Schroll 1993, S. 218
 
*Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Wien Anton Schroll 1993, S. 218
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*Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 14
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== Einzelnachweise ==
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<references />

Aktuelle Version vom 24. April 2021, 22:08 Uhr

Der Rüdigerhof (Zustand im Jahr 1903)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1902
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Rüdigergasse
Einlagezahl
Architekt Oskar Marmorek
Prominente Bewohner Ernst Arnold
PageID 512
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Recherche
Letzte Änderung am 24.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Hamburgerstraße Nr.20.jpg
Bildunterschrift Der Rüdigerhof (Zustand im Jahr 1903)
  • 5., Hamburgerstraße 20

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Der Rüdigerhof (5., Hamburgerstraße 20) wurde 1902 vom Otto-Wagner-Schüler Oskar Marmorek für Franz Polslanik erbaut. Es handelt sich um ein dominierendes, nach drei Seiten freistehendes secessionistisches Gebäude mit terrassenartigem Vorbau, in dem das gleichnamige Kaffeehaus untergebracht ist; Putzstreifendekor im Foyer und Stiegenhaus. Gedenktafel für Ernst Arnold (Wohn- und Sterbehaus). Ab 1991 erfolgte eine Restaurierung nach denkmalpflegerischen Grundsätzen.

Im Rüdigerhof wohnte der sozialdemokratische Publizist Harald Sterk (1938-1991), der sich für die Restaurierung des Hofes einsetzte.[1] Seine Witwe Gerda Themel war 1996-2003 Gemeinderätin.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/1: Wien 1. – 12. Bezirk. Salzburg Residenz 1990, S. 170
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Wien Anton Schroll 1993, S. 218
  • Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 14

Einzelnachweise