Rüdigerhof: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Änderung 282627 von DYN.krabina (Diskussion) rückgängig gemacht.)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Bauwerk
 
{{Bauwerk
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
 
|Art des Bauwerks=Gebäude
 
|Art des Bauwerks=Gebäude
 +
|Gemeindebau=Nein
 
|Jahr von=1902
 
|Jahr von=1902
 +
|Datum bis unbekannt=Nein
 
|Benannt nach=Rüdigergasse
 
|Benannt nach=Rüdigergasse
 
|Architekt=Oskar Marmorek
 
|Architekt=Oskar Marmorek
Zeile 10: Zeile 11:
 
|Bildunterschrift=Der Rüdigerhof (Zustand im Jahr 1903)
 
|Bildunterschrift=Der Rüdigerhof (Zustand im Jahr 1903)
 
|Bildquelle=Wienbibliothek im Rathaus, D 76617: Der Architekt, März 1903, Tafel 23
 
|Bildquelle=Wienbibliothek im Rathaus, D 76617: Der Architekt, März 1903, Tafel 23
 +
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
}}
 
}}
 
{{Adresse
 
{{Adresse
Zeile 17: Zeile 19:
 
|von Objekt=Bauwerk
 
|von Objekt=Bauwerk
 
}}
 
}}
Der Rüdigerhof ([[5]], [[Hamburgerstraße]] 20) wurde 1902 vom [[Otto Wagner|Otto-Wagner]]-Schüler [[Oskar Marmorek]] für Franz Polslanik erbaut. Es handelt sich um ein dominierendes, nach drei Seiten freistehendes [[Secessionismus|secessionistisches]] Gebäude mit terrassenartigem Vorbau, in dem das gleichnamige [[Café Rüdigerhof|Kaffeehaus]] untergebracht ist; Putzstreifendekor im Foyer und Stiegenhaus. Gedenktafel für [[Ernst Arnold]] (Wohn- und Sterbehaus). Ab 1991 erfolgte eine Restaurierung nach denkmalpflegerischen Grundsätzen.
+
Der Rüdigerhof ([[5]], [[Hamburgerstraße]] 20) wurde 1902 vom [[Otto Wagner (Architekt)|Otto-Wagner]]-Schüler [[Oskar Marmorek]] für Franz Polslanik erbaut. Es handelt sich um ein dominierendes, nach drei Seiten freistehendes [[Secessionismus|secessionistisches]] Gebäude mit terrassenartigem Vorbau, in dem das gleichnamige [[Café Rüdigerhof|Kaffeehaus]] untergebracht ist; Putzstreifendekor im Foyer und Stiegenhaus. Gedenktafel für [[Ernst Arnold]] (Wohn- und Sterbehaus). Ab 1991 erfolgte eine Restaurierung nach denkmalpflegerischen Grundsätzen.
  
 
Im Rüdigerhof wohnte der sozialdemokratische Publizist Harald Sterk (1938-1991), der sich für die Restaurierung des Hofes einsetzte.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Sterk Eintrag zu Harald Sterk in Wikipedia]</ref> Seine Witwe [[Gerda Themel]] war 1996-2003 Gemeinderätin.
 
Im Rüdigerhof wohnte der sozialdemokratische Publizist Harald Sterk (1938-1991), der sich für die Restaurierung des Hofes einsetzte.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Sterk Eintrag zu Harald Sterk in Wikipedia]</ref> Seine Witwe [[Gerda Themel]] war 1996-2003 Gemeinderätin.

Version vom 12. September 2019, 09:28 Uhr

Der Rüdigerhof (Zustand im Jahr 1903)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Rüdigergasse
Einlagezahl
Architekt Oskar Marmorek
Prominente Bewohner Ernst Arnold
PageID 512
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 12.09.2019 durch WIEN1.lanm09lue
Bildname Hamburgerstraße Nr.20.jpg
Bildunterschrift Der Rüdigerhof (Zustand im Jahr 1903)
  • 5., Hamburgerstraße 20

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Der Rüdigerhof (5, Hamburgerstraße 20) wurde 1902 vom Otto-Wagner-Schüler Oskar Marmorek für Franz Polslanik erbaut. Es handelt sich um ein dominierendes, nach drei Seiten freistehendes secessionistisches Gebäude mit terrassenartigem Vorbau, in dem das gleichnamige Kaffeehaus untergebracht ist; Putzstreifendekor im Foyer und Stiegenhaus. Gedenktafel für Ernst Arnold (Wohn- und Sterbehaus). Ab 1991 erfolgte eine Restaurierung nach denkmalpflegerischen Grundsätzen.

Im Rüdigerhof wohnte der sozialdemokratische Publizist Harald Sterk (1938-1991), der sich für die Restaurierung des Hofes einsetzte.[1] Seine Witwe Gerda Themel war 1996-2003 Gemeinderätin.

Einzelnachweise

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/1: Wien 1. – 12. Bezirk. Salzburg Residenz 1990, S. 170
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Wien Anton Schroll 1993, S. 218
  • Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 14