Prinz-Eugen-Denkmal: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Standort des Denkmals wurde ein Platz in der Mittelachse der erst 1913 fertiggestellten Neuen Burg gewählt. In dieser Achse, dem Prinz-Eugen-Denkmal nordwestlich gegenüber, war bis 1859 das [[Erzherzog-Carl-Denkmal (1)|Denkmal für Erzherzog Karl]], den Sieger von [[Schlacht bei Aspern|Aspern 1809]], errichtet worden.  
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[[Datei:HMW 105018 00005.jpg|390px|thumb|right|Prinz-Eugen-Denkmal auf dem Heldenplatz, links ein Teil der [[Neue Burg|Neuen Burg]], um 1906]]
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==Quellen==
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* [https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1437494 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zum Prinz-Eugen-Denkmal]
  
 
==Literatur==  
 
==Literatur==  

Aktuelle Version vom 8. Juli 2022, 20:13 Uhr

Prinz Eugen Denkmal, um 1880
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet Eugen von Savoyen
Datum von 1865
Datum bis
Stifter
Art des Stifters
Architekt
Standort Straßenraum
Ortsbezug
Bezirk 1
Historischer Bezug
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Männer
PageID 19389
GND
WikidataID
Objektbezug Hofburg
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 8.07.2022 durch WIEN1.lanm08swa
Bildname Eugen Denkmal.jpg
Bildunterschrift Prinz Eugen Denkmal, um 1880
  • 1., Heldenplatz

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48° 12' 21.10" N, 16° 21' 51.42" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kartenausschnitt aus Wien Kulturgut

Prinz-Eugen-Denkmal (1., Heldenplatz, vor der Neuen Burg), bronzenes Reiterstandbild auf einem Postament aus geschliffenem und poliertem Untersberger Marmor, den Feldherrn Leopolds I., Josephs I. und Karls VI. Prinz Eugen von Savoyen darstellend (enthüllt am 18. Oktober 1865). Es entstand als Pendant zum Denkmal für Erzherzog Karl, den Sieger von Aspern 1809 (enthüllt 1860).

Das Denkmalmodell entstand 1859, der Auftrag erging am 19. Oktober 1860 an Anton Dominik Fernkorn, der Vertrag wurde am 13. November 1860 abgeschlossen. Das Denkmal wurde in der k.k. Kunsterzgießerei geschaffen; die in den 1860er Jahren ausgebrochene Krankheit Fernkorns führte dazu, dass das Denkmal weitgehend von Franz Pönninger fertiggestellt wurde. Die Zeichnung zu den Ornamenten stammt von Eduard van der Nüll, die Steinmetzarbeiten führten Krammer und Josef Budowitz aus. Das Pferd, auf dem Prinz Eugen reitet, stützt sich nur auf seine Hinterbeine und seinen Schweif.

Prinz-Eugen-Denkmal auf dem Heldenplatz, links ein Teil der Neuen Burg, um 1906

Quellen

Literatur

  • Gedenkblatt zur feierlichen Enthüllung des Prinz-Eugen-Monuments. 1865
  • Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien: F. Berger 1941 (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 1), S. 66 f.
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 348
  • Gerhardt Kapner: Denkmäler der Ringstraße. 1969, S. 13 ff.
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 9/1. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 12 ff.
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 78
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 62