Prinz-Eugen-Denkmal: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Änderungen von DYN.krabina (Diskussion) wurden auf die letzte Version von WIEN1.lanm08son zurückgesetzt)
Zeile 8: Zeile 8:
 
|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0
 
|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0
 
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
|Stadtplan Anzeige=Ja
 +
|Koordinaten manuell=48.205862,16.364282
 
}}
 
}}
 
{{Adresse
 
{{Adresse

Version vom 13. Juni 2017, 17:26 Uhr

Burg-Heldenplatz, Prinz-Eugen Denkmal, um 1906
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Denkmal
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 19389
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 13.06.2017 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname HMW 105018 00005.jpg
Bildunterschrift Burg-Heldenplatz, Prinz-Eugen Denkmal, um 1906
  • 1., Heldenplatz

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 12' 21.10" N, 16° 21' 51.42" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Prinz-Eugen-Denkmal (1., Heldenplatz, vor der Neuen Burg), bronzenes Reiterstandbild auf einem Postament aus geschliffenem und poliertem Untersberger Marmor, den Feldherrn Leopolds I., Josephs I. und Karls VI. Prinz Eugen von Savoyen darstellend (enthüllt am 18. Oktober 1865).

Das Denkmalmodell entstand 1859, der Auftrag erging am 19. Oktober 1860 an Anton Dominik Fernkorn, der Vertrag wurde am 13. November 1860 abgeschlossen. Das Denkmal wurde in der k.k. Kunsterzgießerei geschaffen; die in den 1860er Jahren ausgebrochene Krankheit Fernkorns führte dazu, dass das Denkmal weitgehend von Franz Pönninger fertiggestellt wurde. Die Zeichnung zu den Ornamenten stammt von Eduard van der Nüll, die Steinmetzarbeiten führten Krammer und Josef Budowitz aus. Das Pferd, auf dem Prinz Eugen reitet, stützt sich nur auf seine Hinterbeine und seinen Schweif.

Als Standort des Denkmals wurde ein Platz in der Mittelachse der erst 1913 fertiggestellten Neuen Burg gewählt. In dieser Achse, dem Prinz-Eugen-Denkmal nordwestlich gegenüber, war bis 1859 das Denkmal für Erzherzog Karl, den Sieger von Aspern 1809, errichtet worden.

Literatur

  • Gedenkblatt zur feierlichen Enthüllung des Prinz-Eugen-Monuments. 1865
  • Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien: F. Berger 1941 (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 1), S. 66 f.
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 348
  • Gerhardt Kapner: Denkmäler der Ringstraße. 1969, S. 13 ff.
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 9/1. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 12 ff.
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 78
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 62