Pietro Magno Maderno

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Daten zur Person
Personenname Maderno, Pietro Magno
Abweichende Namensform Materna, Pietro Magno; Matern, Pietro Magno; Matterny, Pietro Magno
Titel
Geschlecht
PageID 21152
GND
Wikidata
Geburtsdatum 1592
Geburtsort Bissone, Bezirk Lugano
Sterbedatum 15. März 1653
Sterbeort
Beruf Hofsteinmetzmeister, Steinmetz, Bildhauer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.08.2014 durch WIEN1.lanm09mai
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Maderno (Materna, Matern, Matterny) Pietro Magno (geadelt 1649), * ? Bissone, Bezirk Lugano, † nach 7. März 1653 (Wien?), Hofsteinmetzmeister, Bildhauer, erste Gattin Victoria Breguin, zweite Gattin (30. April 1651 Wien, Stephanskirche) Christina, Witwe des Hofmaurermeisters Petrus Spatz. War 1606 bereits etliche Jahre in Kaisersteinbruch als Steinmetz tätig. 1623 arbeitete er am Ausbau der Loretokapelle in Nikolsburg (Mikulov) zur Pfarrkirche mit (Architekt Johann Jacob Tencala), 1632-35 schuf er für Schloß Eisgrub (Lednice; Eusebius Fürst Liechtenstein) Zierbrunnen, Balustraden und Piedestale, 1635-1637 für Schloß Butschowitz (Bučovice; Maximilian Fürst Liechtenstein) eine Fontäne, 1638-1644 arbeitete er im Stift Klosterneuburg (Errichtung des Nordturms und eines Kreuzgewölbes im Kreuzgang nach Plänen von Johann Baptist Carlone; für Maderno arbeiteten zwei Bildhauer und 23 Steinmetzgesellen) und 1644/1645 in Und bei Krems. 1644 erwarb Maderno ein Haus in der Vorstadt Laimgrube, arbeitete jedoch weiterhin außerhalb Wiens. 1649-1652 war Maderno Richter in Kaisersteinbruch. Das Haus in Wien erwarb nach seinem Tod Dominicus Carlone.


Literatur

  • Schweizerisches Künstler-Lexikon. Hg. mit Unterstützung des Bundes und kunstfreundlicher Privater vom Schweizerischen Kunstverein. Red. unter Mitw. von Fachgenossen von Carl Brun. Band 2: H-R. Frauenfeld: Huber & Co 1908
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Alexander Hajdecki: Die Dynastien-Familien der italienischen Bau- und Maurermeister der Barocke in Wien. In: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 39. Wien: Gerold 1906, S.lff 15
  • Franz Mares: Beiträge zur Kenntnis der Kunstbestrebungen des Erzherzogs Leopold Wilhelm. In: Jahrbuch kunsthistorischer Sammlungen des allerhöchsten Kaiserhauses 5. 1887
  • Victor Fleischer: Fürst Karl Eusebius von Liechtenstein als Bauherr und Kunstsammler. 1910
  • Vaclav Richter: Mikulov. Brno 1971