Otto Rommel: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Januar 2021, 01:00 Uhr

Otto Rommel (1952)
Daten zur Person
Personenname Rommel, Otto
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., Hofrat
Geschlecht männlich
PageID 27902
GND 14047076X
Wikidata Q87907
Geburtsdatum 12. Juni 1880
Geburtsort Mährisch-Schönberg
Sterbedatum 6. September 1965
Sterbeort Salzerbad
Beruf Literarhistoriker, Pädagoge
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 16.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Otto Rommel.jpg
Bildunterschrift Otto Rommel (1952)

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 20. Mai 1960, Übernahme: 14. Juni 1960)
  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Übernahme: 22. Oktober 1960)
  • Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaft (Verleihung: 1952)


Rommel Otto, * 12. Juni 1880 Mährisch-Schönberg, † 6. September 1965 Salzerbad, Niederösterreich, Literaturhistoriker, Pädagoge.

Biografie

Otto Rommel studierte Geschichte, Germanistik und klassische Philologie an den Universitäten Wien und Graz. Nach der Promotion zum Dr. phil. (1904) arbeitete er als Mittelschullehrer zunächst in Teschen und danach im Akademischen Gymnasium. Rommel war von 1916 bis 1919 Direktor der Schwarzwaldschen Mädchenmittelschulen und von 1919 bis 1937 Direktor der Bundeserziehungsanstalt Wien-Breitensee. Rommel entdeckte die „Barocktradition im österreichisch-bayrischen Volkstheater" (In: Die deutsche Literatur in Entwicklungsreihen. 5 Bände. 1935-1939). Zu seinen bedeutungsvollsten Werken gehören „Der österreichische Vormärz" (1931), „Die großen Figuren der Alt-Wiener Volkskomödie" (1946) und „Die Geschichte der Altwiener Volkskomödie von der frühesten Zeit bis zum Tode Nestroys" (1952). Er edierte historisch-kritische Gesamtausgaben von Anzengruber (17 Bände, 1920-1922) und Johann Nestroy (gemeinsam mit Fritz Brukner, 15 Bände, 1926-1930; (6 Bände, Neudruck 1962), gab Ausgewählte Werke von Lenau (1908), die Novellen Halms (1908) und Sämtliche Werke von Wildgans (gemeinsam mit Lilly Wildgans, 6 Bände, 1948) heraus, außerdem 60 Bände der „Österreichischen Klassikerbibliothek" (1908-1914). Wohnte (1951) 18, Geyergasse 5. Hofrat (1929), Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaften (1952), Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (1960), Ehrenring der Stadt Wien (1960).

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst , 26.06.1965, 25.09.1965
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 20.04.1951, 11.06.1965, 06.06.1980