Otto Kallir: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 7: Zeile 7:
 
|Sterbedatum=30.11.1978
 
|Sterbedatum=30.11.1978
 
|Sterbeort=New York, USA
 
|Sterbeort=New York, USA
|Beruf=Kunsthistoriker; Essayist; Verleger; Galerist
+
|Beruf=Kunsthistoriker; Schriftsteller; Verleger; Galerist
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
+
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage;
 
}}
 
}}
 
{{Auszeichnung
 
{{Auszeichnung

Version vom 9. Juli 2014, 10:39 Uhr

Daten zur Person
Personenname Kallir-Nirenstein, Otto
Abweichende Namensform Kallir, Otto
Titel
Geschlecht männlich
PageID 24982
GND
Wikidata
Geburtsdatum 1. April 1894
Geburtsort Wien
Sterbedatum 30. November 1978
Sterbeort New York, USA
Beruf Kunsthistoriker, Schriftsteller, Verleger, Galerist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 9.07.2014 durch WIEN1.lanm09heb
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 31. Oktober 1968)

Otto Kallir-Nirenstein, * 1. April 1894 Wien, † 30. November 1978 New York, USA, Kunsthistoriker, Essayist, Verleger, Galerist, Gattin (1922) Franziska Baronin Löwenstein. Studierte 1912-1914 und (nach Kriegseinsatz) 1919/1920 an der Technischen Hochschule Wien, arbeitete jedoch ab 1919 als Verleger (Gründung des Verlags Neuer Grafik) und gründete 1923 die „Neue Galerie" (1, Grünangergasse), wo erstmals eine größere Schiele-Ausstellung stattfand. Er entwickelte sich zu einem international angesehenen Kunsthändler, gab bibliophile Ausgaben von Klimt, Kokoschka, Schiele und Kubin heraus und rettete 1931 Bilder von Richard Gerstl vor dem Verfall. 1938 emigrierte er in die USA, wo er 1939 in New York die Galerie St. Etienne gründete und in dieser 1941 wiederum die erste Schiele-Ausstellung veranstaltete. Kallir-Nirenstein ist die internationale Anerkennung Schieles und die Nachfrage nach seinen Werken zuzuschreiben. Silbernes Ehrenzeichen Land Wien (1968).


Literatur

  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933 – 1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Harry Zohn: "...ich bin ein Sohn der deutschen Sprache nur...". Jüdisches Erbe in der österreichischen Literatur. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1986
  • Parnass. Das Kunstmagazin. Band 6. Wien: Parnass Verlagsgesellschaft / Linz: Grosser 1986, S. 22 ff.
  • Katalog Otto Kallir-Nirenstein. Ein Wegbereiter der österreichischen Kunst. 1986
  • Rathaus-Korrespondenz, 28.03.1974 und 19.02.1986