Orientierungsnummer

Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 24. Mai 2019, 16:19 Uhr von DYN.tantner (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Sonstiges |Datum bis unbekannt=Nein |Bildunterschrift=Beispiel für eine Orientierungsnummer: 19, Boschstraße 24 (Wohnort von Mira Lobe). |Bildrechte=CC BY-…“)

Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Eintrag
Datum von
Datum bis
Objektbezug
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 24.05.2019 durch DYN.tantner

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!

In Österreich, der Slowakei und Tschechien ("orientační číslo") übliche Bezeichnung für eine Hausnummer, die gassenweise nach dem wechselseitigen bzw. Zick-Zack-System der Hausnummerierung vergeben wird: Bei diesem befinden sich gerade und ungerade Hausnummern in fortlaufender Reihenfolge auf einander gegenüberliegenden Häuserfronten.
Die gesetzlichen Grundlagen dafür wurden mit dem Volkszählungsgesetz von 1857 geschaffen, 1861/1863 wurde dieses System in Wien eingeführt. Zuvor war die wechselseitige Hausnummerierung erstmals 1780 in Philadelphia angewandt worden, ab 1805 verbreitete sie sich von Paris aus in Europa.
Die 1861/63 angebrachten, in der Fabrik von Michael Winkler erzeugten Hausnummernschilder zeigten schwarze Schrift auf weißem Hintergrund, die Umstellung auf blaue Emailschilder mit weißer Schrift erfolgte per Gemeinderatsbeschluss vom 24. Oktober 1958.[1]

Literatur

Anton Tantner: Die Hausnummern von Wien. Der Ordnung getreue Zahlen. Weitra: Bibliothek der Provinz 2016 (Enzyklopädie des Wiener Wissens, XXIV), S. 56-62, 66f.

Einzelnachweise