Niederösterreichische Landesirrenanstalt: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Niederösterreichische Landesirrenanstalt ([[9]]., [[Lazarettgasse]] 14) wurde 1822 geplant, um als Ersatz für den [[Narrenturm]] eine den damaligen Erkenntnissen entsprechende [[Nervenheilanstalten|Heilanstalt]] für Geisteskranke zu schaffen, jedoch erst 1848-1853 realisiert. 1876/1877, 1888 und 1903 wurde das Gebäude wesentlich erweitert | + | Die Niederösterreichische Landesirrenanstalt ([[9]]., [[Lazarettgasse]] 14) wurde 1822 geplant, um als Ersatz für den [[Narrenturm]] eine den damaligen Erkenntnissen entsprechende [[Nervenheilanstalten|Heilanstalt]] für Geisteskranke zu schaffen, jedoch erst 1848-1853 realisiert. Ab 1852 übersiedelte schließlich der erste Teil der Patienten in die neuerrichtete niederösterreichische Landesirrenanstalt am Brünnlfeld , bis circa 1870 erfolgte die Patientenunterbringung jedoch noch teilweise im Narrenturm. |
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+ | 1876/1877, 1888 und 1903 wurde das Gebäude wesentlich erweitert. 1907 folgte die Übersiedlung in die neu errichtete Heil- und Pflegeanstalt "[[Am Steinhof]]" ([[14]]., [[Baumgartner Höhe]] 1). Die 1870 bis 1902/1907 als eine Abteilung der Landesirrenanstalt am Brünnlfeld geführte 1. Psychiatrische Universitätsklinik wurde geschlossen. Durch die 1907 neu definierte Zuständigkeit der Heil- und Pflegeanstalt Am Steinhof galt diese ausschließlich für die nach Wien zuständige Bevölkerung, obwohl sie erst 1922 in Vollziehung des [[Trennungsgesetz]]es von der [[Gemeinde Wien]] übernommen wurde. | ||
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+ | Das Gebäude wurde zuletzt durch die [[Allgemeines Krankenhaus|Psychiatrisch-Neurologische Universitätsklinik]] genutzt, bis es im Zuge des Neubaues des [[Universitätsklinikum AKH Wien||Allgemeines Krankenhauses]] abgebrochen wurde. | ||
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+ | ==Quellen== | ||
+ | *[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Best++++00001064ma8Invent#Best____00001064ma8Invent Wiener Stadt- und Landesarchiv, Landesirrenanstalt: Wien] |
Version vom 10. Februar 2021, 08:57 Uhr
48° 13' 4.28" N, 16° 20' 50.86" E zur Karte im Wien Kulturgut
Die Niederösterreichische Landesirrenanstalt (9., Lazarettgasse 14) wurde 1822 geplant, um als Ersatz für den Narrenturm eine den damaligen Erkenntnissen entsprechende Heilanstalt für Geisteskranke zu schaffen, jedoch erst 1848-1853 realisiert. Ab 1852 übersiedelte schließlich der erste Teil der Patienten in die neuerrichtete niederösterreichische Landesirrenanstalt am Brünnlfeld , bis circa 1870 erfolgte die Patientenunterbringung jedoch noch teilweise im Narrenturm.
1876/1877, 1888 und 1903 wurde das Gebäude wesentlich erweitert. 1907 folgte die Übersiedlung in die neu errichtete Heil- und Pflegeanstalt "Am Steinhof" (14., Baumgartner Höhe 1). Die 1870 bis 1902/1907 als eine Abteilung der Landesirrenanstalt am Brünnlfeld geführte 1. Psychiatrische Universitätsklinik wurde geschlossen. Durch die 1907 neu definierte Zuständigkeit der Heil- und Pflegeanstalt Am Steinhof galt diese ausschließlich für die nach Wien zuständige Bevölkerung, obwohl sie erst 1922 in Vollziehung des Trennungsgesetzes von der Gemeinde Wien übernommen wurde.
Das Gebäude wurde zuletzt durch die Psychiatrisch-Neurologische Universitätsklinik genutzt, bis es im Zuge des Neubaues des |Allgemeines Krankenhauses abgebrochen wurde.