Mozartdenkmal: Unterschied zwischen den Versionen

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Mozartdenkmal (1, Burggarten; ursprünglich am heutigen Albertina-, dem damaligen Albrechtsplatz). Das von [[Viktor Tilgner]] (Architekt Carl König) geschaffene Denkmal wurde fünf Tage nach Tilgners Tod, am 21. April 1896, auf dem Albertinaplatz enthüllt Die Konkurrenzentwürfe waren vom 4. bis zum 12. Jänner 1888 im Künstlerhaus ausgestellt gewesen. Schon bald nach der Enthüllung erhoben sich Stimmen für eine Transferierung des Denkmals, am 3. April 1903 regte Architekt Hans Peschl die Aufstellung im Stadtpark vor dem Kursalon an. Das Denkmal, nach Bombenschäden (12. März 1945) von seinem Standort entfernt, wurde schließlich am 5. Juni 1953 in den Burggarten übertragen. Es zeigt vorn auf einem Flachrelief die Einladung und das Erscheinen des Steinernen Gastes aus der Oper „Don Giovanni". Hinten sind auf einem Hochrelief der sechsjährige Komponist am Klavier, sein Vater mit der Geige und seine Schwester Nannerl singend dargestellt.
 
Mozartdenkmal (1, Burggarten; ursprünglich am heutigen Albertina-, dem damaligen Albrechtsplatz). Das von [[Viktor Tilgner]] (Architekt Carl König) geschaffene Denkmal wurde fünf Tage nach Tilgners Tod, am 21. April 1896, auf dem Albertinaplatz enthüllt Die Konkurrenzentwürfe waren vom 4. bis zum 12. Jänner 1888 im Künstlerhaus ausgestellt gewesen. Schon bald nach der Enthüllung erhoben sich Stimmen für eine Transferierung des Denkmals, am 3. April 1903 regte Architekt Hans Peschl die Aufstellung im Stadtpark vor dem Kursalon an. Das Denkmal, nach Bombenschäden (12. März 1945) von seinem Standort entfernt, wurde schließlich am 5. Juni 1953 in den Burggarten übertragen. Es zeigt vorn auf einem Flachrelief die Einladung und das Erscheinen des Steinernen Gastes aus der Oper „Don Giovanni". Hinten sind auf einem Hochrelief der sechsjährige Komponist am Klavier, sein Vater mit der Geige und seine Schwester Nannerl singend dargestellt.

Version vom 26. November 2013, 23:19 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Denkmal
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Wolfgang Amadeus Mozart
Einlagezahl
Architekt Viktor Tilgner
Prominente Bewohner
PageID 12771
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 26.11.2013 durch WIEN1.lanm08w15
  • 1., Burggarten

Frühere Adressierung

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48° 12' 14.69" N, 16° 21' 53.09" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Mozartdenkmal (1, Burggarten; ursprünglich am heutigen Albertina-, dem damaligen Albrechtsplatz). Das von Viktor Tilgner (Architekt Carl König) geschaffene Denkmal wurde fünf Tage nach Tilgners Tod, am 21. April 1896, auf dem Albertinaplatz enthüllt Die Konkurrenzentwürfe waren vom 4. bis zum 12. Jänner 1888 im Künstlerhaus ausgestellt gewesen. Schon bald nach der Enthüllung erhoben sich Stimmen für eine Transferierung des Denkmals, am 3. April 1903 regte Architekt Hans Peschl die Aufstellung im Stadtpark vor dem Kursalon an. Das Denkmal, nach Bombenschäden (12. März 1945) von seinem Standort entfernt, wurde schließlich am 5. Juni 1953 in den Burggarten übertragen. Es zeigt vorn auf einem Flachrelief die Einladung und das Erscheinen des Steinernen Gastes aus der Oper „Don Giovanni". Hinten sind auf einem Hochrelief der sechsjährige Komponist am Klavier, sein Vater mit der Geige und seine Schwester Nannerl singend dargestellt.

Literatur

  • Zur Enth. des Mozart-Denkmals in Wien am 21. 4. 1896. 1896
  • Hans Peschl: Die Umstellung des Mozart-Denkmals in Wien in: Zeitschrift des Österreichischen Ingenieur-und Architekten-Vereins. Wien: Österreichische Staatsdruckerei 1865 - lfd. Bau und Werk. Band 23. Wien 1903
  • Walther Brauneis: Mozarts Nachruhm, in: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien. Band 47. 1992, 1 ff. (Denkmal: 16 ff)
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981. Nr. 9/1, S. 178 ff
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 55
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 93
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 376