Monduhr: Unterschied zwischen den Versionen

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|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
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Version vom 25. Januar 2017, 23:16 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges„Sonstiges“ befindet sich nicht in der Liste (Gebäude, Brücke, Denkmal, Sakralbau, Synagoge, Katholische Kirche, Brunnen, Kunst im öffentlichen Raum, Sakrale Freiplastik, Bad, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Bauwerks“.
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Architekt
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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.01.2017 durch DYN.krabina
  • 1., Ballhausplatz 1

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48° 12' 28.90" N, 16° 21' 52.21" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Monduhr (Hofburg, Uhrturm der Amalienburg). Der 1575-1601 errichtete ursprüngliche Bau der Amalienburg hatte (wie Abbildungen von 1601 [anonyme Zeichnung], 1609 [Hoefnagel] und 1652 [Hoogstraeten] beweisen) einen vierkantigen, mit einem kleinen Aufsatz versehenen Turm, auf dessen zum Burghof (1, In der Burg) gerichteter Schauseite sich das Ziffernblatt einer großen Uhr, darunter die Kugel einer Monduhr befand. Anlässlich der Errichtung des Leopoldinischen Trakts (1660-1668) wurde die Amalienburg (zwecks baulicher Angleichung) um ein Geschoß aufgestockt; der alte Turm wurde vorerst unverändert belassen (Georg M. Vischer, 1672). Salomon Kleiner und Johann Andreas Pfeffel zeigen im zweiten Band ihrer Stichfolge (1725) den Turm bereits in der veränderten heutigen Form (achteckig mit Zwiebelhelm); die Uhr und die Mondkugel wurden vom Altbau übernommen. Die Monduhr ist ein Kuriosum, das offenbar auf die astronomischen Interessen des ersten Bauherrn Rudolf II. zurückgeht; die Kugel ist vertikal in eine blaue und eine gelbe Hälfte geteilt und zeigt durch allmähliche Drehung die Mondphasen an.

Literatur

  • Moriz Dreger: Baugesch. der k. k. Hofburg in Wien 1914. (Österreichische Kunsttopographie, 14)
  • Alphons Lhotsky: Führer durch die Burg zu Wien. Band 1. 1939, S. 22