Mexikoplatz

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Mexikogedenkstein
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 27.06.1956
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Erzherzog-Karl-Platz, Volkswehrplatz
Benannt nach
Bezirk 2
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 3294
GND
WikidataID
Objektbezug Isidro-Fabela-Promenade
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.04.2020 durch WIEN1.lanm09mur
Bildname Mexikogedenkstein.jpeg
Bildunterschrift Mexikogedenkstein
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48° 13' 28.26" N, 16° 24' 11.46" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Mexikoplatz (2.), benannt (27. Juni 1956 Gemeinderatsausschuss für Kultur) zur Erinnerung daran, dass Mexiko als einziger Staat der Welt 1938 die Annexion Österreichs durch Hitler-Deutschland nicht anerkannte und dagegen über den Diplomaten Isidro Fabela (Isidro-Fabela-Promenade) schriftlich beim Völkerbund protestierte. Hintergrund dieses Protestes war die Drohung der USA, Großbritanniens und der Niederlande auf Grund der Verstaatlichung der mexikanischen Erdölindustrie militärisch in Mexiko zu intervenieren.[1] Bis 1884 Schwimmschulmais, dann Erzherzog-Karl-Platz, ab 6. November 1919 Volkswehrplatz, ab 27. Dezember 1934 wieder Erzherzog-Karl-Platz. Auf dem Platz befinden sich die Franz-von-Assisi-Kirche und der Mexikogedenkstein, der die Namensnennung erläutert.

Franz-von-Assisi-Kirche am Mexikoplatz (2017)

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 92014, S. 205
  • Gerhard Drekonja: Anschluss I: Wie es zum Mexikoplatz kam. In: Der Standard, 10.3.2018
  • Rolf M. Urrisk-Obertyński: Wien - 2000 Jahre Garnisonsstadt. Band 4/1 (2.-6. Bezirk). Graz: Weishaupt-Verlag 2017, S. 54

Einzelnachweise

  1. Gerhard Drekonja: Anschluss I: Wie es zum Mexikoplatz kam. In: Der Standard, 10.3.2018