Mexikoplatz

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Mexikogedenkstein
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 27.06.1956
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Erzherzog-Karl-Platz, Volkswehrplatz
Benannt nach
Bezirk 2
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 3294
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 5.07.2019 durch WIEN1.lanm08wei
Bildname Mexikogedenkstein.jpeg
Bildunterschrift Mexikogedenkstein
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 13' 28.26" N, 16° 24' 11.46" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Mexikoplatz (2.), benannt (27. Juni 1956 Gemeinderatsausschuss für Kultur) zur Erinnerung daran, dass Mexiko als einziger Staat der Welt 1938 die Annexion Österreichs durch Hitler-Deutschland nicht anerkannte und dagegen schriftlich beim Völkerbund protestierte. Hintergrund dieses Protestes war die Drohung der USA, Großbritanniens und der Niederlande auf Grund der Verstaatlichung der mexikanischen Erdölindustrie militärisch in Mexiko zu intervenieren.[1] Bis 1884 Schwimmschulmais, dann Erzherzog-Karl-Platz, ab 6. November 1919 Volkswehrplatz, ab 27. Dezember 1934 wieder Erzherzog-Karl-Platz. Auf dem Platz befindet sich auch der Mexikogedenkstein, der die Namensnennung erläutert.

Franz-von-Assisi-Kirche am Mexikoplatz (2017)

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 92014, S. 205
  • Gerhard Drekonja: Der Hintergrund des Anschluss-Protests. In: Der Standard, 5.3.2008
  • Rolf M. Urrisk-Obertyński: Wien - 2000 Jahre Garnisonsstadt. Band 4/1 (2.-6. Bezirk). Graz: Weishaupt-Verlag 2017, S. 54

Einzelnachweise

  1. Gerhard Drekonja: Der Hintergrund des Anschluss-Protests. In: Der Standard, 5.3.2008