Matteottihof: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 38: Zeile 38:
 
{{Adresse
 
{{Adresse
 
|Bezirk=5
 
|Bezirk=5
|Straße=Diehlgasse
+
|Straße=Dichlgasse
 
|Hausnummer=1-1a
 
|Hausnummer=1-1a
 
|von Objekt=Bauwerk
 
|von Objekt=Bauwerk
 
}}
 
}}
Matteottihof (5, Siebenbrunnenfeldgasse 28-30, Fendigasse 33-37, 34-36, Siebenbrunnengasse 85, Einsiedlergasse 3-5, Diehlgasse 1-1a) städtische Wohnhausanlage (ursprünglich 452 Wohnungen), erbaut (1926) nach Plänen von [[Heinrich Schmid]] und [[Hermann Aichinger]], benannt (1928) nach Giacomo Matteotti (* 22. Mai 1885 Fratta Polinese, Provinz Rovigo, † 10. Juni 1924 Rom, Generalsekretär und Abgeordneter der italenischen Sozialistischen Partei, der nach einer Parlamentsrede gegen die faschistische Herrschaft [30. Mai 1924], in der er die Annullierung der vorangegangenen Wahlen wegen terroristischer Beeinflussung verlangt hatte, von Faschisten ermordet wurde). Nach den Februarkämpfen 1934 hieß der Hof vorübergehend „Giordanihof“. Die Brunnen stammen von Hanna Gärtner ([[Bärenbrunnen (5, Chiavaccigasse 1-2)|Bärenbrunnen]], auch Sternbilderbrunnen genannt) und Theodor Igler (Zierbrunnen).
+
Matteottihof (5, Siebenbrunnenfeldgasse 28-30, Fendigasse 33-37, 34-36, Siebenbrunnengasse 85, Einsiedlergasse 3-5, Dichlgasse 1-1a) städtische Wohnhausanlage (ursprünglich 452 Wohnungen), erbaut (1926) nach Plänen von [[Heinrich Schmid]] und [[Hermann Aichinger]], benannt (1928) nach Giacomo Matteotti (* 22. Mai 1885 Fratta Polinese, Provinz Rovigo, † 10. Juni 1924 Rom, Generalsekretär und Abgeordneter der italenischen Sozialistischen Partei, der nach einer Parlamentsrede gegen die faschistische Herrschaft [30. Mai 1924], in der er die Annullierung der vorangegangenen Wahlen wegen terroristischer Beeinflussung verlangt hatte, von Faschisten ermordet wurde). Nach den Februarkämpfen 1934 hieß der Hof vorübergehend „Giordanihof“. Die Brunnen stammen von Hanna Gärtner ([[Bärenbrunnen (5, Chiavaccigasse 1-2)|Bärenbrunnen]], auch Sternbilderbrunnen genannt) und Theodor Igler (Zierbrunnen).
  
 
== Literatur ==  
 
== Literatur ==  

Version vom 10. November 2013, 21:14 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Giacomo Matteotti
Einlagezahl
Architekt Heinrich Schmid, Hermann Aichinger
Prominente Bewohner
PageID 27890
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 10.11.2013 durch WIEN1.lanm08w15
  • 5., Siebenbrunnenfeldgasse 26-30
  • 5., Fendigasse 33-37
  • 5., Fendigasse 34-36
  • 5., Siebenbrunnengasse 85
  • 5., Einsiedlergasse 3-5
  • 5., Diehlgasse 1-1a

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 10' 54.48" N, 16° 21' 4.90" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Matteottihof (5, Siebenbrunnenfeldgasse 28-30, Fendigasse 33-37, 34-36, Siebenbrunnengasse 85, Einsiedlergasse 3-5, Dichlgasse 1-1a) städtische Wohnhausanlage (ursprünglich 452 Wohnungen), erbaut (1926) nach Plänen von Heinrich Schmid und Hermann Aichinger, benannt (1928) nach Giacomo Matteotti (* 22. Mai 1885 Fratta Polinese, Provinz Rovigo, † 10. Juni 1924 Rom, Generalsekretär und Abgeordneter der italenischen Sozialistischen Partei, der nach einer Parlamentsrede gegen die faschistische Herrschaft [30. Mai 1924], in der er die Annullierung der vorangegangenen Wahlen wegen terroristischer Beeinflussung verlangt hatte, von Faschisten ermordet wurde). Nach den Februarkämpfen 1934 hieß der Hof vorübergehend „Giordanihof“. Die Brunnen stammen von Hanna Gärtner (Bärenbrunnen, auch Sternbilderbrunnen genannt) und Theodor Igler (Zierbrunnen).

Literatur

  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 195 f.
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 292
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 133, 307 (Brunnen)
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 180
  • Wolfgang Lauber: Wien. Ein Stadtführer durch den Widerstand 1937-1945. Wien / Graz: Böhlau 1987 (Markierungen, 1), S. 53