Marschallhof

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Wohnhauseröffnung im Marschallhof (1961)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach George C. Marshall
Einlagezahl
Architekt Hermann Stiegholzer
Prominente Bewohner
PageID 18671
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 14.04.2017 durch DYN.wolfgang j kraus
Bildname Georgcmarshallhof.jpg
Bildunterschrift Wohnhauseröffnung im Marschallhof (1961)
  • 22., Am Kaisermühlendamm 1

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48° 13' 45.10" N, 16° 25' 0.01" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Marschallhof bzw. Marshallhof, 22., Am Kaisermühlendamm 1-5 und Jungmaisstraße 1-5, städtische Wohnhausanlage in Kaisermühlen (244 Wohnungen), erbaut 1953-1959 in vier Bauabschnitten nach Plänen von Hermann Stiegholzer: drei sogenannte Punkthäuser mit je 15 Stockwerken in einer städtebaulich interessanten Position an der Donau, bekrönt von einem leuchtenden Stadtwappen, sowie ein langggestreckter Bau an der Jungmaisstraße. Benannt (21. Juni 1961 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem US-amerikanischen General und Politiker George C. Marshall, nachdem der Marshallplan benannt ist. 1963 wurde in der Anlage das Marshalldenkmal enthüllt.

Künstlerische Ausschmückung: Mosaikwand ("Historische Darstellung der Donauschiffahrt" von Ernst Paar [1962] beziehungsweise "Donaufische" von Martha Jungwirth [1967]; Jungmaisstraße 1-5, Kindertagesheim "Weißau") und Reliefs mit Mosaiken über der Einfahrt (Jungmaisstraße 1-5; straßenseitiger "Stierfries" von Rudolf Beran, hofseitig "Pinguine" von Josef Seebacher, beide 1955).

Am 7. Mai 1969 wurde der Hof beim Staatsbesuch von Elisabeth II. (siehe Foto bei diesem Eintrag) von der britischen Königin und Bürgermeister Bruno Marek besichtigt.

Der Marshallhof war auf Grund seiner Lage und der Höhe der drei Hochhäuser lange Zeit in der Gegend um die Reichsbrücke weithin sichtbar am linken Donauufer. Seit den 1990er Jahren wurde er, vom rechten Donauufer aus gesehen, teilweise durch neuere, noch höhere Bauten verdeckt.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/3: Wien 19. - 23. Bezirk, Residenz Verlag, Salzburg 2010, S. 296
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Anton Schroll, Wien 1996, S. 665
  • Edith Müllbauer: XXII. Donaustadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 22), S. 45 ff.

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