Mark Aurel: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Januar 2017, 16:37 Uhr

Marc Aurel in einer Wandnische am Marc-Aurel-Hof.
Daten zur Person
Personenname Mark Aurel
Abweichende Namensform Marcus Aurelius Antoninus, Imperator; Marc Aurel
Titel Kaiser
Geschlecht männlich
PageID 24282
GND 118577468
Wikidata
Geburtsdatum 16. April 0121 JL
Geburtsort Rom
Sterbedatum 17. März 0180 JL
Sterbeort Sirmium
Beruf römischer Kaiser, Philosoph
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 12.01.2017 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Marc_Aurel.jpg
Bildunterschrift Marc Aurel in einer Wandnische am Marc-Aurel-Hof.

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Mark Aurel, * 16. April 121 Rom, † 17. März 180 Sirmium (Mitrovica an der Save), römischer Kaiser, Philosoph.

Biographie

Mark Aurel gelangte nach dem Tod seines Stiefvaters Antoninus Pius 161 an die Macht. Die Grenzen des Reichs waren zu dieser Zeit von Germanen und Parthern bedroht. 166 wurde, nach einem Sieg über die Parther, die Pest nach Rom eingeschleppt; erst 175 war die Gefahr am Donaulimes gebannt. 178 ernannte er seinen Sohn Commodus zum Mitregenten und Nachfolger. Im selben Jahr zog er abermals gegen die Markomannen, starb jedoch während des Kriegs.

Der Kaiser gilt als der letzte bedeutende Vertreter der Philosophenschule der jüngeren Stoa. Teile seiner "Selbstbetrachtungen" schrieb er in den Militärlagern von Vindobona und Carnuntum. Als sein Todesort galt lange Zeit (entsprechend Angaben [360] des späteren Statthalters in Pannonien Aurelius Victor) Vindobona; dem steht die Aufzeichnung Tertullians entgegen, der 197 (demnach noch als Zeitgenosse Aurels) Sirmium als Sterbeort nennt. Am Marc-Aurel-Hof (1, Marc-Aurel-Straße 6) eine Standfigur Marc Aurels; Marc-Aurel-Straße.

Rezeption

  • Alexander Giese: Wie ein Fremder im Vaterland. Ein Mark Aurel-Roman. Wien [u.a.]: Zsolnay 1975

Literatur

  • Erwin Heinzel: Lexikon historischer Ereignisse und Personen in Kunst, Literatur und Musik. Wien: Hollink 1956, S. 465 f.
  • Klaus Rosen: Marc Aurel. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1997