Mariazeller Gottesacker: Unterschied zwischen den Versionen

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Mariazeller Gottesacker ([[9]]; auch Großer kaiserlicher Gottesacker vor dem [[Schottentor]]), zwischen [[Alser Straße]] und [[Währinger Straße]] gelegen (etwa 8. und 9. Hof des alten AKH), angelegt 1570 unter [[Maximilian II.]], später wiederholt erneuert, erweitert und verschönert. Der Mariazeller Gottesacker hatte ein turmähnliches Portal mit großer Kuppel. Ein Teil des Friedhofs war für Katholiken, ein zweiter für andere christliche Glaubensangehörige reserviert (in der damaligen Zeit eine Seltenheit). 1664-1667 und 1702-1788 verwaltete das benachbarte [[Schwarzspanierkloster]] (Benediktinerkloster Unserer lieben Frau von Montserrat) den Friedhof.  

Version vom 1. Dezember 2020, 14:47 Uhr

Der Mariazeller Gottesacker, hier als Schwarzspanischer Kirchhof bezeichnet. Rechts der Friedhofsteil für andere christliche Konfessionen, links unten die Kirche des Schwarzspanierklosters. Ausschnitt aus der Vogelschau von Joseph Daniel von Huber (1778).
Daten zum Objekt
Art des Objekts Friedhof
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung Montserrater Gottesacker, Großer kaiserlicher Gottesacker vor dem Schottentor
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 9
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 25873
GND 1051108608
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 1.12.2020 durch WIEN1.lanm09was
Bildname Huber Montserrater Friedhof.jpg
Bildunterschrift Der Mariazeller Gottesacker, hier als Schwarzspanischer Kirchhof bezeichnet. Rechts der Friedhofsteil für andere christliche Konfessionen, links unten die Kirche des Schwarzspanierklosters. Ausschnitt aus der Vogelschau von Joseph Daniel von Huber (1778).

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48° 13' 1.62" N, 16° 21' 18.37" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Der Mariazeller Friedhof auf dem 1780/1781 erschienenen Stadtplan von Joseph Anton Nagel.

Mariazeller Gottesacker (9; auch Großer kaiserlicher Gottesacker vor dem Schottentor), zwischen Alser Straße und Währinger Straße gelegen (etwa 8. und 9. Hof des alten AKH), angelegt 1570 unter Maximilian II., später wiederholt erneuert, erweitert und verschönert. Der Mariazeller Gottesacker hatte ein turmähnliches Portal mit großer Kuppel. Ein Teil des Friedhofs war für Katholiken, ein zweiter für andere christliche Glaubensangehörige reserviert (in der damaligen Zeit eine Seltenheit). 1664-1667 und 1702-1788 verwaltete das benachbarte Schwarzspanierkloster (Benediktinerkloster Unserer lieben Frau von Montserrat) den Friedhof.

Der Mariazeller Gottesacker 1737 (Stich von Salomon Kleiner)

Viele kostbare Monumente zierten den Friedhof, in dessen Mitte sich eine 1702 durch den Benediktinerorden errichtete Kapelle mit einer Nachbildung des Mariazeller Gnadenbilds befand, von dem der Friedhof seinen Namen ableitete. Der Friedhof wurde 1783 aufgehoben und verbaut (altes Allgemeines Krankenhaus).


Literatur

  • Leopold Senfelder: Der kaiserliche Gottesacker vor dem Schottentor. In: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 36/37. Wien: Gerold 1902, S. 215 ff.