Margit Doppler: Unterschied zwischen den Versionen

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Margit Doppler, * 1909, †2001, Graphikerin, schuf mit dem Kirstein-Blockmalz-Mann das erste urheberrechtlich geschützte Markenzeichen Österreichs. [[Margit-Doppler-Gasse]]
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Margit Doppler (geb. Margit Sidonie Kováts), 21. Jänner 1909 Wien, † 27. November 2001 Wien, Gebrauchsgraphikerin, Plakatmalerin.
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==Biographie==
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Margit Doppler wurde am 21. Jänner 1909 als Margit Sidonie Kováts in Wien geboren. Ein Freund der Familie erkannte ihr Talent und machte es möglich, dass sie 1923 die [[Höhere Graphische Lehr- und Versuchsanstalt|Graphische Lehr- und Versuchsanstalt]] besuchte. Nach dem Abschluss war sie zunächst im Atelier Pollak für Filmfirmen tätig, anschließend gemeinsam mit Anton Ziegler im Atelier Trioplakat und im Atelier [[Joseph Binder (Graphiker, 1898-1972)|Joseph Binder]], widmete sich aber bereits während dieser Engagements auch selbständigen Auftragsarbeiten. Noch heute bekannt ist das Ergebnis ihrer Zusammenarbeit mit der Firma Kirstein-Süßwaren: Sie entwickelte das berühmte "Blockmalz-Männchen", das erste urheberrechtlich geschützte Markenzeichen Österreichs.
  
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1935 heiratete sie den Starkstromtechniker Franz Doppler und ging 1936 für vier Jahre nach Istanbul. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete sie als Kinderbuchillustratorin und Gebrauchsgraphikerin.
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==Literatur==
 
==Literatur==
 
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* Heidelinde Resch:  14 Grafikerinnen im Wien des 20. Jahrhunderts. "... Exaktheit der Zeichnung und Farbe mit echt wienerischem Charme...". Wien: Ambra 2013, S.49-59.
*Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag  2014, 9. Auflage, S. 196
+
* Christian Maryška: Margit Doppler: "Manchmal habe ich die ganze Nacht durchgearbeitet!". Interview vom 10. Dezember 1998. In: Austrian Posters, 4. November 2013. URL: http://www.austrianposters.at/pages/interviews/maryska_margit_doppler.html [Stand: 29.06.2015]
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* Bernhard Denscher: Margit Doppler: "Man muss sich zur richtigen Zeit etwas einfallen lassen!". Interview vom 24. September 1999. In: Austrian Posters, 4. November 2013. URL: http://www.austrianposters.at/pages/interviews/denscher_margit_doppler.html [Stand: 29.06.2015]

Version vom 2. Juli 2015, 10:04 Uhr

Daten zur Person
Personenname Doppler, Margit
Abweichende Namensform Kováts, Margit Sidonie
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 33049
GND
Wikidata
Geburtsdatum 21. Jänner 1909
Geburtsort Wien
Sterbedatum 27. November 2001
Sterbeort Wien
Beruf Graphikerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 2.07.2015 durch WIEN1.lanm09bar
Begräbnisdatum 6. Dezember 2001
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 67, Reihe 1, Nummer 46

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Margit Doppler (geb. Margit Sidonie Kováts), 21. Jänner 1909 Wien, † 27. November 2001 Wien, Gebrauchsgraphikerin, Plakatmalerin.

Biographie

Margit Doppler wurde am 21. Jänner 1909 als Margit Sidonie Kováts in Wien geboren. Ein Freund der Familie erkannte ihr Talent und machte es möglich, dass sie 1923 die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt besuchte. Nach dem Abschluss war sie zunächst im Atelier Pollak für Filmfirmen tätig, anschließend gemeinsam mit Anton Ziegler im Atelier Trioplakat und im Atelier Joseph Binder, widmete sich aber bereits während dieser Engagements auch selbständigen Auftragsarbeiten. Noch heute bekannt ist das Ergebnis ihrer Zusammenarbeit mit der Firma Kirstein-Süßwaren: Sie entwickelte das berühmte "Blockmalz-Männchen", das erste urheberrechtlich geschützte Markenzeichen Österreichs.

1935 heiratete sie den Starkstromtechniker Franz Doppler und ging 1936 für vier Jahre nach Istanbul. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete sie als Kinderbuchillustratorin und Gebrauchsgraphikerin.

Margit-Doppler-Gasse

Literatur