Margarethe Stonborough-Wittgenstein

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Stonborough, Margaret
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Margherita Anna Maria Wittgenstein; Margaret Stonborough-Wittgenstein
Titel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  32807
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. September 1882
GeburtsortOrt der Geburt Neuwaldegg
SterbedatumSterbedatum 27. September 1958
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 26.08.2014 durch WIEN1.lanm08swa
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle Gmunden

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Margaret Stonborough war die Tochter des Stahlindustriellen Karl Wittgenstein und wurde als Margherita Wittgenstein am 19. September 1882 in Neuwaldegg geboren. 1905 heiratete sie den Amerikaner Dr. Jerome Stonborough (1873 bis 1938). In der Zeit als Braut wurde sie im Auftrag ihrer Eltern von Gustav Klimt in Lebensgröße portraitiert (Gemälde heute in München, Neue Pinakothek).

Mit dem riesigen Erbe ihres Vaters kaufte sie 1913 die Villa Toscana in Gmunden, die sie in den nächsten Jahren von Rudolf Perco ausstatten ließ. Nach dem Ersten Weltkrieg engagierte sich Margaret Stonborough als ehrenamtliche Mitarbeiterin bei der American Food Commission, die Lebensmittelspenden in das ausgehungerte Wien organisierten. 1925 beauftragte sie Paul Engelmann mit Planungen zu einem neuen Wohnhaus in Wien. Bald wurde Margaretes Bruder, der Philosoph Ludwig Wittgenstein, zur Planung hinzugezogen. Das Haus wurde 1926/27 errichtet. Margaret Stonborough starb am 27. September 1958 in Wien.

Literatur

  • Paul Wijdeveld: Ludwig Wittgenstein, Architekt. Basel: Wiese Verlag 1994
  • Ursula Prokop: Margaret Stonbrough-Wittgenstein. Bauherrin, Intelektuelle, Mäzenin. Wien: Böhlau 2003
  • Alexander Waugh: Das Haus Wittgenstein. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Familie. Frankfurt am Main 2009