Margarethe Stonborough-Wittgenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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Margarethe Stonborough-Wittgenstein (Margaret Stoneborough), * 19. September 1882 Neuwaldegg, † 27. September 1958 Wien.
  
 
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Version vom 1. Oktober 2015, 10:44 Uhr

Nicht ausgeführter Entwurf für eine Neugestaltung der Fassade der Villa Toscana in Gmunden (Rudolf Perco, 1920)
Daten zur Person
Personenname Stonborough-Wittgenstein, Margarethe
Abweichende Namensform Wittgenstein, Margaretha Anna Maria; Stonborough-Wittgenstein, Margherita
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 32807
GND 124724744
Wikidata
Geburtsdatum 19. September 1882
Geburtsort Neuwaldegg
Sterbedatum 27. September 1958
Sterbeort Wien
Beruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 1.10.2015 durch WIEN1.lanm09bar
Begräbnisdatum
Friedhof Gmunden
Grabstelle
Bildname Villa toscana.jpg
Bildunterschrift Nicht ausgeführter Entwurf für eine Neugestaltung der Fassade der Villa Toscana in Gmunden (Rudolf Perco, 1920)

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Margarethe Stonborough-Wittgenstein (Margaret Stoneborough), * 19. September 1882 Neuwaldegg, † 27. September 1958 Wien.

Biographie

Margaret Stonborough war die Tochter des Stahlindustriellen Karl Wittgenstein und wurde als Marghereta Wittgenstein am 19. September 1882 in Neuwaldegg geboren. 1905 heiratete sie den Amerikaner Dr. Jerome Stonborough (1873 bis 1938). In der Zeit als Braut wurde sie im Auftrag ihrer Eltern von Gustav Klimt in Lebensgröße portraitiert (Gemälde heute in München, Neue Pinakothek).

Mit dem riesigen Erbe ihres Vaters kaufte sie 1913 die Villa Toscana in Gmunden, die sie in den nächsten Jahren von Rudolf Perco ausstatten ließ. Nach dem Ersten Weltkrieg engagierte sich Margaret Stonborough als ehrenamtliche Mitarbeiterin bei der American Food Commission, die Lebensmittelspenden in das ausgehungerte Wien organisierte.

1925 beauftragte sie Paul Engelmann mit Planungen zu einem neuen Wohnhaus in Wien. Bald wurde Margarets Bruder, der Philosoph Ludwig Wittgenstein, zur Planung hinzugezogen. Das Haus wurde 1926/27 errichtet.

Margaret Stonborough, die zwischen 1940 und 1947 im Exil in New York war, starb am 27. September 1958 in Wien.

Quellen


Literatur

  • Paul Wijdeveld: Ludwig Wittgenstein, Architekt. Basel: Wiese Verlag 1994
  • Ursula Prokop: Margaret Stonbrough-Wittgenstein. Bauherrin, Intelektuelle, Mäzenin. Wien: Böhlau 2003
  • Alexander Waugh: Das Haus Wittgenstein. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Familie. Frankfurt am Main 2009

Links