Lise Meitner

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Daten zur Person
Personenname Meitner, Lise
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., ao. Prof.
Geschlecht weiblich
PageID 814
GND
Wikidata
Geburtsdatum 7. November 1878
Geburtsort Wien
Sterbedatum 27. Oktober 1968
Sterbeort Cambridge
Beruf Atomphysikerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silberne Leibniz-Medaille (Akademie der Wissenschaft Berlin) (Verleihung: 1924)
  • Liebenpreis (Akademie der Wissenschaften Wien) (Verleihung: 1925)
  • Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaft (Verleihung: 1947)
  • Bürgerin der Stadt Wien (Verleihung: 24. Oktober 1958)
  • Goldene Max-Planck-Medaille (Verleihung: 1949)
  • Otto-Hahn-Preis (Verleihung: 1954)
  • Pour le merite (Bonn) (Verleihung: 1957)

Meitner Lise, * 7. November 1878 Wien, † 27. Oktober 1968 Cambridge, Atomphysikerin. Studierte Physik an der Universität Wien (bei Ludwig Boltzmann und Franz Exner; Dr. phil. 1906 [2. Frau mit Hauptfach Physik an der Universität Wien]) und legte die Lehramtsprüfung ab. 1907-10 studierte sie theoretische Physik bei Max Planck an der Universität Wien, 1912-1915 war sie Assistentin am Max-Planck-Institut, für theoretische Physik, 1922 habilitierte sie sich in Berlin (ao. Prof. 1926). 1907-1938 arbeitete sie eng mit Otto Hahn zusammen (Forschungsobjekt war die Radioaktivität). 1938 mußte Meitner nach Schweden emigrieren, wo sie an der Technischen Hochschule Stockholm und im Nobel-Institut arbeitete (1946 Leiterin der kernphysikalischen Abteilung im Physikalischen Institut der Technischen Hochschule Stockholm). Ihre größte wissenschaftliche Leistung war die Mitwirkung an der 1. Atomspaltung (sie prägte den Begriff „Kernspaltung"). Silberne Leibniz-Medaille (Akademie der Wissenschaft Berlin 1924); Liebenpreis (Akademie der Wissenschaft Wien 1925); Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaft (1947), Bürgerin der Stadt Wien (24. 10. 1958), Goldene Max-Planck-Medaille (1949), Otto-Hahn-Preis (1954); Pour le merite (Bonn 1957).

Literatur

  • Biogr. Lex. Weimarer Republik (1988)
  • NÖB 20
  • ÖL
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  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 1969. Band 119, S. 345 ff.
  • Patricia Rife: Lise Meitner Ein Leben für die Wissenschaft (1990)
  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien. 1963. Band 10, S. 164 f.
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 86
  • Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 25. 10. 1978