Lise Meitner: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Dezember 2014, 23:44 Uhr

Lise Meitner [Repro] (1947)
Daten zur Person
Personenname Meitner, Lise
Abweichende Namensform Meitner, Elise
Titel Dr. phil., ao. Univ.-Prof.
Geschlecht weiblich
PageID 814
GND
Wikidata
Geburtsdatum 7. November 1878
Geburtsort Wien
Sterbedatum 27. Oktober 1968
Sterbeort Cambridge
Beruf Atomphysikerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 17.12.2014 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Friedhof Bramley, Großbritannien
Grabstelle
Bildname Lise Meitner.jpg
Bildunterschrift Lise Meitner [Repro] (1947)

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silberne Leibniz-Medaille (Akademie der Wissenschaft Berlin) (Verleihung: 1924)
  • Liebenpreis (Akademie der Wissenschaften Wien) (Verleihung: 1925)
  • Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaft (Verleihung: 1947)
  • Bürgerin der Stadt Wien (Verleihung: 24. Oktober 1958)
  • Goldene Max-Planck-Medaille (Verleihung: 1949)
  • Otto-Hahn-Preis (Verleihung: 1954)
  • Pour le merite (Bonn) (Verleihung: 1957)

  • Außerordentlicher Professorin in Berlin (1926)
  • Leiterin der kernphysikalischen Abteilung im Physikalischen Institut der Technischen Hochschule Stockholm (1946)

Meitner Lise, * 7. November 1878 Wien, † 27. Oktober 1968 Cambridge, Friedhof Bramley, Großbritannien, Atomphysikerin.

Studierte Physik an der Universität Wien (bei Ludwig Boltzmann und Franz Exner; Dr. phil. 1906 [zweite Frau mit Hauptfach Physik an der Universität Wien]) und legte die Lehramtsprüfung ab. 1907-1910 studierte sie theoretische Physik bei Max Planck an der Universität Berlin, 1912-1915 war sie Assistentin am Max-Planck-Institut, für theoretische Physik, 1922 habilitierte sie sich in Berlin (ao. Prof. 1926). 1907-1938 arbeitete sie eng mit Otto Hahn zusammen (Forschungsobjekt war die Radioaktivität). 1938 musste Meitner nach Schweden emigrieren, wo sie an der Technischen Hochschule Stockholm und im Nobel-Institut arbeitete (1946 Leiterin der kernphysikalischen Abteilung im Physikalischen Institut der Technischen Hochschule Stockholm). Ihre größte wissenschaftliche Leistung war die Mitwirkung an der ersten Atomspaltung (sie prägte den Begriff "Kernspaltung").

Gedenktafel am Akademischen Gymnasium, an dem sie als Externistin 1901 maturierte.

Silberne Leibniz-Medaille (Akademie der Wissenschaft Berlin 1924); Liebenpreis (Akademie der Wissenschaften Wien 1925); Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaft (1947), Bürgerin der Stadt Wien (24. Oktober 1958), Goldene Max-Planck-Medaille (1949), Otto-Hahn-Preis (1954); Pour le merite (Bonn 1957).

Literatur

  • Wolfgang Benz [Hg.]: Biographisches Lexikon zur Weimarer Republik. München: Beck 1988
  • Neue österreichische Biographie. 1815–1918. Band 1. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 2: L-Z. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1967
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 119. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1969, S. 345 ff.
  • Patricia Rife: Lise Meitner. Ein Leben für die Wissenschaft. Düsseldorf: Claassen 1990
  • Lebendige Stadt. Almanach. Band 10. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1963, S. 164 f.
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 86
  • Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 25.10.1978