Leopoldine Kovarik: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Leopoldine Kovarik, * 5. Februar 1919 Wien, † 2. November 1943 Wien. Postangestellte, Widerstandskämpferin | + | |Personenname= Kovarik, Leopoldine |
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+ | |GND=1023795876 | ||
+ | |Geburtsdatum=05.02.1919 | ||
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+ | |Sterbeort=Wien | ||
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+ | Leopoldine Kovarik, * 5. Februar 1919 Wien, † 2. November 1943 Wien (Hinrichtung). Postangestellte, Widerstandskämpferin | ||
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− | Die Postangestellte trat nach 1934 dem Kommunistischen Jugendverband (KJV, Gruppe "Soldatenrat") bei, nachdem sie als Schülerin zunächst den [[Österreichische Kinderfreunde|Kinderfreunden]] und später der Sozialistischen Arbeiterjugend angehört hatte. Kovarik unterstützte den KP-Funktionär [[Leo Gabler]], der 1941 von Moskau über Jugoslawien nach Wien zurückkehrte, um den neuerlichen Aufbau einer KP-Leitung durchzuführen. Außerdem war sie an der "Herstellung und Verbreitung hochverräterischer, zur Versendung an Wehrmachtsangehörige bestimmter Briefe" beteiligt. Am 13. November 1941 wurde sie in Berlin verhaftet und am 27. September 1943 | + | Die Postangestellte trat nach 1934 dem Kommunistischen Jugendverband (KJV, Gruppe "Soldatenrat") bei, nachdem sie als Schülerin zunächst den [[Österreichische Kinderfreunde|Kinderfreunden]] und später der Sozialistischen Arbeiterjugend angehört hatte. Kovarik unterstützte den KP-Funktionär [[Leo Gabler]], der 1941 von Moskau über Jugoslawien nach Wien zurückkehrte, um den neuerlichen Aufbau einer KP-Leitung durchzuführen. Außerdem war sie an der "Herstellung und Verbreitung hochverräterischer, zur Versendung an Wehrmachtsangehörige bestimmter Briefe" beteiligt. Am 13. November 1941 wurde sie in Berlin verhaftet und am 27. September 1943 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. |
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* [http://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/K/Kovarik_Leopoldine.htm Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich: Leopoldine Kovarik] | * [http://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/K/Kovarik_Leopoldine.htm Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich: Leopoldine Kovarik] | ||
− | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Leopoldine_Kovarik Wikipedia | + | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Leopoldine_Kovarik Wikipedia: Leopoldine Kovarik] |
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Version vom 17. Dezember 2015, 13:40 Uhr
Leopoldine Kovarik, * 5. Februar 1919 Wien, † 2. November 1943 Wien (Hinrichtung). Postangestellte, Widerstandskämpferin
Biographie
Die Postangestellte trat nach 1934 dem Kommunistischen Jugendverband (KJV, Gruppe "Soldatenrat") bei, nachdem sie als Schülerin zunächst den Kinderfreunden und später der Sozialistischen Arbeiterjugend angehört hatte. Kovarik unterstützte den KP-Funktionär Leo Gabler, der 1941 von Moskau über Jugoslawien nach Wien zurückkehrte, um den neuerlichen Aufbau einer KP-Leitung durchzuführen. Außerdem war sie an der "Herstellung und Verbreitung hochverräterischer, zur Versendung an Wehrmachtsangehörige bestimmter Briefe" beteiligt. Am 13. November 1941 wurde sie in Berlin verhaftet und am 27. September 1943 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. An ihrem Wohnhaus in Wien 10, Hardtmuthgasse 106 wurde eine Gedenktafel angebracht.
Literatur
- Personendatenbank des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung), Politisch Verfolgte
- Alfred Klahr Gesellschaft: Leopoldine Kovarik