Lagerhaus: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit [[Gemeinderat|Gemeinderatsbeschluss]] vom 7. Jänner 1876 wurde die Errichtung eines städtischen Lagerhauses beschlossen. Der Betrieb wurde noch 1876 in der vom [[Ministerium für Handel|Handelsministerium]] gepachteten und adaptierten Maschinenhalle ([[Weltausstellung]] 1873, 1945 zerstört) aufgenommen. Die Bedeutung Wiens als Zentrum des Getreidehandels und die Notwendigkeit der Vorratshaltung von Lebensmitteln sicherte dem ältesten städtischen Unternehmen einen raschen Aufstieg. Fünf neue Magazine (bis 1884), Gleisanlagen, ein amerikanischer Weinkeller (1877), fünf Spiritusbehälter (1887) und die Erweiterung des Landungsplatzes der Prateranlage (Lagerhäuser-Kaianlage, Uferlänge von 1.300 m, drei Landungsmagazine mit Schiffselevatoren) trugen dazu bei. 1912/1913 erfolgte eine Modernisierung und Ausdehnung des Betriebs durch den Bau eines neuen Getreidespeichers am [[Handelskai]] (2, Handelskai 269).  
amerikan. Weinkeller (1877), 5 Spiritusbehälter (1887) u.
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die Erweiterung des Landungsplatzes der Prateranlage
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==Erweiterungen und rechtliche Neuaufstellung==
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Am 12. Februar 1916 wurden die vier von der [[Donauregulierungskommission]] erbauten Lagerhäuser im [[Freudenauer Hafen|Freudenauer Winterhafen]], die dazugehörige [[Eisenbahn|Bahnanlage]] (1. Mai 1916 allgemeine Benützung) und am 16. Mai 1916 der Speicher Zwischenbrücken (früher L. S. & W. Hoffmann, Bodenspeicher mit acht Geschossen) dazugenommen. Der Betrieb umfasste Lagerung, Säuberung und Konservierung der Ware sowie Verladung.  
dungsmagazine mit Schiffselevatoren) trugen dazu bei.
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1912/13 erfolgte eine Modernisierung u. Ausdehnung des
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Am 11. Februar 1925 änderte der [[Gemeinderat]] die rechtliche Stellung der Lagerhäuser, die von Unternehmen (§ 74 [[Stadtverfassung]]) in einen Betrieb umgewandelt wurden, ein eigenes Organisatorisches Statut erhielten und unter der registrierten Firma „Lagerhäuser der Stadt Wien" geführt wurden. Durch die Auflösung der Monarchie hatte sich die Situation völlig verändert. Die Lagerhäuser hatten mit größten wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Der Hauptbetrieb verlagerte sich auf die Kaianlage, der Winterhafen wurde aufgelassen. Ab 1929 wurde die Zusammenlegung der Betriebe beschleunigt und auf die Kaianlage (Direktion und Verwaltung) sowie das [[Kühlhaus|Kühllagerhaus]] konzentriert. Die Prateranlage wurde bis auf kleinere Objekte und Freilagerflächen aufgelassen, der Speicher Zwischenbrücken verpachtet, dafür die Lager- und Kühlhäuser der „Ersten österreichischen Aktiengesellschaft für öffentliche Lagerhäuser" bei der [[Franzensbrücke]] erworben (1945 zerstört).
Betriebs durch den Bau eines neuen Getreidespeichers am
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Handelskai (2, Handelskai 269). - Am 12. 2. 1916 wurden
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Am 2. Juli 1942 erfolgte die Umwandlung in eine AG, die am 2. November 1943 die Bezeichnung „Wiener Lager- und Kühlhaus-AG" erhielt. Nur das modern eingerichtete Kühlhaus in [[St. Marx]] und die beiden Getreidespeicher im [[Albern]]er Hafen (erbaut 1939 nach Entwürfen von Reich; Ausführung Suka Baugesellschaft, Gustav Orglmeister) überstanden den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] unbeschadet.  
die 4 von der Donauregulierungskomm. erb. L.er im Freu-
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denauer Winterhafen, die dazugehör. Bahnanlage (1.5.
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1947 wurde der Wiederaufbau der Anlagen beschlossen und bis 1949 durchgeführt. Verwaltungsgebäude (1945 von der [[SS]] in Brand gesetzt), Magazine (am [[Handelskai]]), Freilagerplätze, das Kühlhaus Engerthstraße und Bahnanlagen wurden wiederhergestellt. Die drei großen Speicher verfügten über ein Fassungsvermögen von 70.000 Tonnen. Am Handelskai 77 entstand das Zollfreilager Brigittenau.  
1916 allg. Benützung) u. am 16. 5. 1916 der Speicher Zwi-
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schenbrücken (früher L. S. & W. Hoffmann, Bodenspei-
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Im September 1977 beschloss der Gemeinderat die Gründung der „Wiener Hafen-Lagerbetrieb; Planungs-, Aufbau- und Koordinations-GmbH" (PLAKO) mit dem Ziel einer Konzeptausarbeitung für den Ausbau der Wiener Hafenanlagen. Es wurde eine Koordinierung zwischen Hafenbetriebsgesellschaft und Wiener Städtischer Lager- und Kühlhausgesellschaft herbeigeführt. Die Betriebe wurden vom Handelskai abgesiedelt; der Getreidespeicher wurde zum Hotel [[Scandic Crown]] umgebaut, anstelle des Kühlhauses entstand ein [[Pensionistenheim]].
cher mit 8 Geschossen) dazugenommen. Der Betrieb um-
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faßte Lagerung, Säuberung u. Konservierung der Ware so-
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Siehe auch:
wie Verladung. - Am 11.2. 1925 änderte der GR die
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*[[Kühlhaus]]
rechtl. Stellung der L.er, die von Unternehmen (§ 74
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*[[Lagerhausstraße (2)|Lagerhausstraße]].
Stadtverf.) in einen Betrieb umgewandelt wurden, ein
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eigenes Organisator. Statut erhielten u. unter der registrier-
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==Quellen==
ten Fa. „L.er der Stadt W." geführt wurden. Durch die
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*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Stueck++939f4057-0601-47d9-98a1-e8f259de9a13VERA#Stueck__939f4057-0601-47d9-98a1-e8f259de9a13VERA Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B74/15: Handelsregister E 15/102a, Lagerhaus der Stadt Wien; Lagerhäuser der Stadt Wien]
Auflösung der Monarchie hatte sich die Situation völlig
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*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Stueck++9cfc6d97-138a-4363-b067-9cd87fc070caVERA#Stueck__9cfc6d97-138a-4363-b067-9cd87fc070caVERA Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B74/31: Handelsregister A 74/31, Lagerhäuser der Stadt Wien]
verändert, die L.er hatten mit größten Wirtschaft!. Proble-
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*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++00001267m08hreg#Akt_____00001267m08hreg Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, A47: HRA 5053, Handelsregisterakt]
men zu kämpfen. Der Hauptbetrieb verlagerte sich auf die
 
Kaianlage, der Winterhafen wurde aufgelassen. Ab 1929
 
wurde die Zusammenlegung der Betriebe beschleunigt u.
 
auf die Kaianlage (Dion. u. Verw.) sowie das Kühllager-
 
haus konzentriert. Die Prateranlage wurde bis auf kleinere
 
Objekte u. Freilagerflächen aufgelassen, der Speicher Zwi-
 
schenbrücken verpachtet, dafür die Lager- u. Kühlhäuser
 
der „1. österr. AG für öffentl. L.er" bei der Franzens-
 
brücke erworben (1945 zerst.). Am 2. 7. 1942 erfolgte die
 
Umwandlung in eine AG, die am 2. 11. 1943 die Bezeich-
 
nung „Wr. Lager- u. Kühlhaus-AG" erhielt. Nur das mo-
 
dern eingerichtete Kühlhaus in St. Marx u. die beiden Ge-
 
treidespeicher im Alberner Hafen (erb. 1939 nach Entwür-
 
fen von Reich; Ausführung Suka Bauges., Gustav
 
Orglmeister) überstanden den 2. Weltkrieg unbesch. 1947
 
wurde der Wiederaufbau der Anlagen beschlossen u. bis
 
1949 durchgeführt. Verw.gebäude (1945 von der SS in
 
Brand gesetzt), Magazine (am Handelskai), Freilager-
 
plätze, das Kühlhaus Engerthstr. u. Bahnanlagen wurden
 
wiederhergestellt. Die 3 großen Speicher verfügten über
 
ein Fassungsvermögen von 70.000 t. Am Handelskai 77
 
entstand das Zollfreilager Brigittenau. Im Sept. 1977 be-
 
schloß der GR die Gründung der „Wr. Hafen-Lagerbe-
 
trieb; Planungs-, Aufbau- u. Koordinations-GmbH"
 
(PLAKO) mit dem Ziel einer Konzeptausarbeitung für
 
den Ausbau der Wr. Hafenanlagen. Es wurde eine Koordi-
 
nierung zw. Hafenbetriebsges. u. Wr. Stadt. Lager- u.
 
Kühlhausges. herbeigeführt. Die Betriebe wurden vom
 
Handelskai abgesiedelt; der Getreidespeicher wurde zum
 
Hotel ->• Scandic Crown umgeb., anstelle des Kühlhauses
 
entstand ein [[Pensionistenheim]]. [[Kühlhaus]], [[Lagerhausstraße]].
 
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
*Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1905. Band 1, 1905, S. 376 ff.  
 
*Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1905. Band 1, 1905, S. 376 ff.  
 
*Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, S. 599  
 
*Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, S. 599  
*Festschrift Hundertjahrfeier des Wiener Stadtbauamts. 1935, S. 183 ff.
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*Rudolf Tillmann: Festschrift Hundertjahrfeier des Wiener Stadtbauamts. Wien: Verlag für Jugend und Volk 1935, S. 183 ff.
 
*Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984, S. 107
 
*Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984, S. 107
*Festschrift 75 Jahre Wiener Lager- und Kühlhaus AG
 

Aktuelle Version vom 9. Oktober 2023, 11:17 Uhr

Daten zur Organisation
Art der Organisation Firma
Datum von 1876
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 26834
GND
WikidataID
Objektbezug Langes 19. Jahrhundert, Firmenunterlagen, Handelsgericht, Zwischenkriegszeit, NS-Zeit, 1945 bis heute
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 9.10.2023 durch WIEN1.lanm08uns
  • 2., Engerthstraße 257

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48° 12' 48.36" N, 16° 25' 10.23" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Städtisches Lagerhaus (2., Engerthstraße 257).

Mit Gemeinderatsbeschluss vom 7. Jänner 1876 wurde die Errichtung eines städtischen Lagerhauses beschlossen. Der Betrieb wurde noch 1876 in der vom Handelsministerium gepachteten und adaptierten Maschinenhalle (Weltausstellung 1873, 1945 zerstört) aufgenommen. Die Bedeutung Wiens als Zentrum des Getreidehandels und die Notwendigkeit der Vorratshaltung von Lebensmitteln sicherte dem ältesten städtischen Unternehmen einen raschen Aufstieg. Fünf neue Magazine (bis 1884), Gleisanlagen, ein amerikanischer Weinkeller (1877), fünf Spiritusbehälter (1887) und die Erweiterung des Landungsplatzes der Prateranlage (Lagerhäuser-Kaianlage, Uferlänge von 1.300 m, drei Landungsmagazine mit Schiffselevatoren) trugen dazu bei. 1912/1913 erfolgte eine Modernisierung und Ausdehnung des Betriebs durch den Bau eines neuen Getreidespeichers am Handelskai (2, Handelskai 269).

Erweiterungen und rechtliche Neuaufstellung

Am 12. Februar 1916 wurden die vier von der Donauregulierungskommission erbauten Lagerhäuser im Freudenauer Winterhafen, die dazugehörige Bahnanlage (1. Mai 1916 allgemeine Benützung) und am 16. Mai 1916 der Speicher Zwischenbrücken (früher L. S. & W. Hoffmann, Bodenspeicher mit acht Geschossen) dazugenommen. Der Betrieb umfasste Lagerung, Säuberung und Konservierung der Ware sowie Verladung.

Am 11. Februar 1925 änderte der Gemeinderat die rechtliche Stellung der Lagerhäuser, die von Unternehmen (§ 74 Stadtverfassung) in einen Betrieb umgewandelt wurden, ein eigenes Organisatorisches Statut erhielten und unter der registrierten Firma „Lagerhäuser der Stadt Wien" geführt wurden. Durch die Auflösung der Monarchie hatte sich die Situation völlig verändert. Die Lagerhäuser hatten mit größten wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Der Hauptbetrieb verlagerte sich auf die Kaianlage, der Winterhafen wurde aufgelassen. Ab 1929 wurde die Zusammenlegung der Betriebe beschleunigt und auf die Kaianlage (Direktion und Verwaltung) sowie das Kühllagerhaus konzentriert. Die Prateranlage wurde bis auf kleinere Objekte und Freilagerflächen aufgelassen, der Speicher Zwischenbrücken verpachtet, dafür die Lager- und Kühlhäuser der „Ersten österreichischen Aktiengesellschaft für öffentliche Lagerhäuser" bei der Franzensbrücke erworben (1945 zerstört).

Am 2. Juli 1942 erfolgte die Umwandlung in eine AG, die am 2. November 1943 die Bezeichnung „Wiener Lager- und Kühlhaus-AG" erhielt. Nur das modern eingerichtete Kühlhaus in St. Marx und die beiden Getreidespeicher im Alberner Hafen (erbaut 1939 nach Entwürfen von Reich; Ausführung Suka Baugesellschaft, Gustav Orglmeister) überstanden den Zweiten Weltkrieg unbeschadet.

1947 wurde der Wiederaufbau der Anlagen beschlossen und bis 1949 durchgeführt. Verwaltungsgebäude (1945 von der SS in Brand gesetzt), Magazine (am Handelskai), Freilagerplätze, das Kühlhaus Engerthstraße und Bahnanlagen wurden wiederhergestellt. Die drei großen Speicher verfügten über ein Fassungsvermögen von 70.000 Tonnen. Am Handelskai 77 entstand das Zollfreilager Brigittenau.

Im September 1977 beschloss der Gemeinderat die Gründung der „Wiener Hafen-Lagerbetrieb; Planungs-, Aufbau- und Koordinations-GmbH" (PLAKO) mit dem Ziel einer Konzeptausarbeitung für den Ausbau der Wiener Hafenanlagen. Es wurde eine Koordinierung zwischen Hafenbetriebsgesellschaft und Wiener Städtischer Lager- und Kühlhausgesellschaft herbeigeführt. Die Betriebe wurden vom Handelskai abgesiedelt; der Getreidespeicher wurde zum Hotel Scandic Crown umgebaut, anstelle des Kühlhauses entstand ein Pensionistenheim.

Siehe auch:

Quellen

Literatur

  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1905. Band 1, 1905, S. 376 ff.
  • Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, S. 599
  • Rudolf Tillmann: Festschrift Hundertjahrfeier des Wiener Stadtbauamts. Wien: Verlag für Jugend und Volk 1935, S. 183 ff.
  • Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984, S. 107