Löwengasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Löwengasse (3), entstand um 1700 (bereits damals eine wichtige Durchzugsstraße), wurde um 1800 nur im Abschnitt Rasumofskygasse-Kolonitzplatz Löwengasse benannt (nach dem Hausschild „Zum goldenen Löwen", 3, Löwengasse 29 [bereits 1765 erwähnt]; der Rest hieß Kirchengasse); um 1873 hieß bereits der gesamte Straßenzug Löwengasse. Die Löwengasse hat sich ihren Verlauf bis heute ohne Begradigung erhalten.
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Löwengasse ([[3]]), entstand um 1700 (bereits damals eine wichtige Durchzugsstraße), wurde um 1800 nur im Abschnitt [[Rasumofskygasse]]-[[Kolonitzplatz]] Löwengasse benannt (nach dem [[Hausschilder|Hausschild]] "Zum goldenen Löwen", 3, Löwengasse 29 [bereits 1765 erwähnt]; der Rest hieß [[Kirchengasse (3, Weißgerbervorstadt)|Kirchengasse]]); um 1862 wurde die Kirchengasse in die Löwengasse einbezogen. Die Löwengasse hat sich ihren Verlauf bis heute ohne Begradigung erhalten.
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* ab 1863: [[Landstraße (Pfarre)|Pfarre Landstraße]]
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* Nummer 19: Gedenktafel für [[Josef Engelhart]] (Geburtshaus).  
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* Nummer 10: [[Radetzkykino]].
* Nummer 33: ehemaliges Löwen-Kino, erbaut 1922 von Mautner & Rothmüller (Fassade mit Kerbschnittdekor; heute Supermarkt).  
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* Nummer 19: [[Gedenktafeln|Gedenktafel]] für [[Josef Anton Engelhart|Josef Engelhart]] (Geburtshaus).  
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* Nummer 33: ehemaliges [[Löwenkino]], erbaut 1922 von Mautner & Rothmüller (Fassade mit Kerbschnittdekor; heute Supermarkt).  
 
* Nummer 41-43: [[Hundertwasserhaus]].  
 
* Nummer 41-43: [[Hundertwasserhaus]].  
 
* Nummer, 47-47A: [[Palais des Beaux Arts]].  
 
* Nummer, 47-47A: [[Palais des Beaux Arts]].  
* Nummer 53: Gedenktafel für [[Anton von Webern]] (Geburtshaus).
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* Nummer 53: [[Gedenktafel]] für [[Anton von Webern]] (Geburtshaus).
  
 
== Literatur ==  
 
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* Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 127
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* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 118 f.
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* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
 
* Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 84 ff.
 
* Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 84 ff.
* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 118 f.
 
* Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 127
 

Aktuelle Version vom 19. Juli 2023, 12:55 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1800
Datum bis
Name seit 1800
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Kirchengasse
Benannt nach
Bezirk 3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 19843
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 12' 33.16" N, 16° 23' 31.26" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Löwengasse (3), entstand um 1700 (bereits damals eine wichtige Durchzugsstraße), wurde um 1800 nur im Abschnitt Rasumofskygasse-Kolonitzplatz Löwengasse benannt (nach dem Hausschild "Zum goldenen Löwen", 3, Löwengasse 29 [bereits 1765 erwähnt]; der Rest hieß Kirchengasse); um 1862 wurde die Kirchengasse in die Löwengasse einbezogen. Die Löwengasse hat sich ihren Verlauf bis heute ohne Begradigung erhalten.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 127
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 118 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 84 ff.