Kurrentgasse 4: Unterschied zwischen den Versionen
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|Jahr bis=1862 | |Jahr bis=1862 | ||
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|Konskriptionsnummer=249 | |Konskriptionsnummer=249 | ||
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|Jahr bis=1795 | |Jahr bis=1795 | ||
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Version vom 24. April 2021, 21:17 Uhr
48° 12' 38.70" N, 16° 22' 10.45" E zur Karte im Wien Kulturgut
1, Kurrentgasse 4 (Konskriptionsnummer 408).
Dieses Gebäude kam nach der Judenvertreibung des Jahres 1421 (siehe Geserah) in den Besitz der Gemeinde und wurde 1429 vom Bürgermeister Niklas Untermhimmel und dem Rat der Stadt Wien samt einem großen und einem kleinen Hof, die an der Rückseite des Hauses lagen und zu diesem gehörten, verkauft. 1545 bis 1551 besaß es der spätere Bürgermeister Hanns Übermann. Im Jahr 1637 mussten die damaligen Besitzer einen Teil des Hauses verkaufen, da es baufällig war und sie nicht genug Geld für die Renovierung und die jährlichen Steuern hatten. Dem Käufer gehörte das Nachbarhaus Stadt 407 (Kurrentgasse 6). In der Folge wurde dieser Teil vom Haus Stadt 408 abgetrennt und dem Haus Stadt 407 zugeschlagen.
Eine Adaptierung des Gebäudes fand im Jahr 1770 statt. Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert stand es längere Zeit hindurch im Besitz der Familie Stiegler.
Vermutlich befand sich hier das Café Goldbach.
Literatur
- Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 3. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 473-475